Günstige PC-Boxen sind für Einsteiger und Alltagsuser interessant – allerdings besteht immer die Gefahr, dass der Sound nicht wirklich Spaß macht. Ein gutes Beispiel dafür: Das bei Amazon für 30 EUR gehandelte und seitens der Netz-Community recht mäßig bewertete SPA1330 von Philips.
Aufbau, Anschlüsse und Design
Grundsätzlich handelt es sich um ein mit zehn Watt belastbares 2.1-System inklusive Subwoofer, das an den Kopfhörerausgang eines Desktop-Rechners oder eines Notebooks angeschlossen wird. Weitere Schnittstellen wie etwa eine Kopfhörerbuchse oder ein AUX-Eingang stehen leider nicht zur Verfügung, zudem zählt keine „Fernbedienung“ zur Ausstattung. Die Lautstärke lässt sich folglich nur am PC oder über einen Drehregler an der Rückseite (!) des Subwoofers ändern – was in Sachen Bedienkomfort zweifellos ein Nachteil ist. Optisch wiederum ist das Set nicht gerade der letzte Schrei, angesichts der Konditionen kann sich das Ganze jedoch sehen lassen. Vor allem die dezente mattschwarze Farbgebung wirkt ansprechend und durchaus elegant.Sound
Der Sound soll laut Philips unverzerrt und frei von Vibrationen sein, im Web ist das Meinungsbild jedoch gespalten. Während einige User den Klang für 30 EUR als „exzellent“ bezeichnen, sind andere Verbraucher alles andere als zufrieden. Die Vorwürfe reichen von schlecht ausbalanviert über zu blechern bis hin zur Feststellung, dass die Basswiedergabe schlicht und ergreifend zu dominant sei. Insgesamt bewertet die Netz-Community das System bei derzeit elf Rezessionen im Schnitt mit 3,5 von fünf Sternen. Das ist akzeptabel, für ein hohes Maß an Kundenzufriedenheit spricht es allerdings auch nicht. Unterm Strich ist es wohl wie immer am besten, wenn man das Boxenset – falls möglich – im Fachhandel erst einmal Probe hört.Das Philips SPA1330 lockt Kunden mit seinem attraktiven Preis, allerdings muss man natürlich Schwächen in Kauf nehmen – namentlich im Anschlussbereich oder beim Bedienkomfort. Zudem klingen die Erfahrungsberichte zum Sound nicht wirklich vielversprechend. Alles in allem also ein eher durchwachsenes Angebot.