Günstige Bluetooth-Boxen haben häufig das ein oder andere Defizit, vor allem in puncto Sound und Design. Eine Ausnahme dieser Regel ist die SBT550 von Philips. Trotz moderater Konditionen von derzeit knapp 80 EUR bei Amazon wirkt der Speaker schick und elegant, zudem klingen die im Netz veröffentlichten Erfahrungsberichte zur Soundqualität weitgehend positiv.
Optik und Stromversorgung
Der Speaker ist weiß und verfügt an der Frontseite über ein graues Abdeckgitter, wobei Letzteres nicht nur Staubpartikel abfängt, sondern auch gut anzuschauen ist. Die Maße wiederum beziffert das Handbuch mit 38 Zentimetern in der Breite, rund zwölf Zentimeter in der Tiefe und knapp elf Zentimeter in der Höhe – der Speaker präsentiert sich folglich kompakt und platzsparend. Schade jedoch: Die handliche und schlanke Bauform ist eigentlich ideal für die mobile Nutzung, allerdings hat Philips darauf verzichtet, ein Akku- bzw. ein Batteriefach zu verbauen. Stattdessen lässt sich der Speaker nur per Netzteil in Betrieb nehmen.Features und Sound
Auf funktionaler Ebene steht der Bluetooth-Standard im Mittelpunkt, unterstützt wird die Version 2.1. Weniger positiv ist hier zwar der Verzicht auf NFC zum einfachen Pairen mit Smartphones oder sonstigen Bluetooth-kompatiblen Soundquellen – nach Ansicht der meisten User funktioniert die Kopplung jedoch trotzdem weitgehend unkompliziert und ohne übermäßige Fummelei. Ansonsten bietet die Box einen AUX-Port zum Auslesen eines MP3-Players sowie eine USB-Buchse, über die man etwa ein iPhone aufladen kann. Weiterhin wichtig: Obwohl der Bluetooth-Standard nicht den aptX-Codec unterstützt, scheint die Soundqualität in Ordnung zu sein. Zwar bemängeln einige User die etwas dominante Bassperformance, insgesamt sind die Userberichte jedoch mehrheitlich positiv. Und die Ausgangsleistung? Beträgt laut Datenblatt alltagstaugliche zwei mal zehn Watt.Unterm Strich ist die Philips SBT550 ein ziemlich nettes Gadget. Es streamt kabellos Musik von allen Bluetooth-Quellen, sieht gut aus, bietet in Form der AUX- und der USB-Buchse zwei nützliche Zusatztools und kann darüber hinaus – laut Netz-Community – auch klanglich überzeugen. Einzig der Verzicht auf ein Batteriefach bleibt unterm Strich ein Wermutstropfen.