Schon auf den ersten Blick fällt ins Auge, was das Besondere am Bartschneider von Philips ist: Statt - wie üblich - einer überschaubaren Menge großer Messerzähne prangt auf dem Scherkopf gleich eine ganze Batterie vieler kleiner Zähnchen. Außerdem ist der Scherkopf flexibel gelagert, mehrere Anstellwinkel sind möglich. Die Folge: Der Philips liefert vor allem bei Kurschnitten super präzise und gründliche Rasurergebnisse ab, wie das Testmagazin Haus & Garten Test (5/2016) ermittelt.
Weitere Vorzüge des Bartschneiders: Der Philips ist ungewöhnlich leicht (rund 125 Gramm), arbeitet sich zügig durch den Bart und hält lange durch – bis zu 90 Minuten sind mit dem Akku drin. Größtes Manko: Schließen Sie beim Bartschneiden vorsichtshalber die Badtür, denn der bis zu 75 Dezibel laute Philips tönt sonst durch die ganze Wohnung.
Erwarten Sie von ihm allerdings keine perfekte Glattrasur; hier schwächelt das Gerät ebenfalls. Der schon rein äußerlich etwas aus der Art fallende Philips ist und bleibt primär ein Bartschneider zum Stylen und Trimmen (übrigens: für alle Körperpartien), zusammen mit dem mitgelieferten Längenaufsatz sogar für größere Bartlängen, wobei in letzterem Fall die Ergebnisse nicht so optimal ausfallen wie bei Kurzbärten. Faustregel: Je kürzer das Barthaar, desto besser das Styling – ein klarer Hinweis für eine anstehende Kaufentscheidung also. Und, ach ja: Beim Ziehen von Konturen kommen Perfektionisten mit dem Philips voll auf ihre Kosten.
19.02.2020