Die Funktionalität der neuen Philips MCM1000/12 ist überschaubar. Sie spielt zwar CDs, empfängt UKW-Sender und ist mit einem Anschluss für MP3-Player ausgestattet, dafür hat der Hersteller im Gegenzug auf eine USB-Buchse und sogar auf einen Wecker verzichten.
Auf dem Nachttisch ist die 45 Zentimeter breite, 20,8 Zentimeter tiefe und knapp 15 Zentimeter hohe Anlage also definitiv fehl am Platz. Die fehlende USB-Buchse kann man ebenfalls als Enttäuschung bezeichnen, schließlich gehört dieses Feature mittlerweile auch bei Einsteigergeräten mehr oder weniger zum Standard. Immerhin gibt es dafür einen Audioeingang zum Anschluss eines MP3-Players, wobei man leider auch hier einen durchaus ärgerlichen Wermutstropfen in Kauf nehmen muss. Denn Philips hat den genannten Eingang komischerweise nicht an der Frontseite, sondern unter der Abdeckung des CD-Laufwerks verbaut. Ein klarer Nachteil, schließlich muss das CD-Fach dadurch permanent geöffnet sein, sobald man Musik vom MP3-Player hören möchte.
Das CD-Laufwerk liest nicht nur normale Audio-CDs, sondern auch gebrannte Rohlinge (CD-R/RW). Zu den kompatiblen Dateiformaten allerdings sind im Benutzerhandbuch keine weiteren Informationen zu finden. Klar ist nur, dass man gespeicherte Titel einzeln auswählen oder in zufälliger Reihenfolge (Shuffle) abspielen kann. Zudem soll es möglich sein, innerhalb eines Songs vor- und zurückzuspulen sowie eine Liste mit bis zu 20 Titeln zu programmieren. Der Tuner wiederum empfängt UKW-Frequenzen, anscheinend gibt es für bevorzugte Sender jedoch keine Speicherplätze – zumindest ist im Datenblatt keine Rede davon. Abgerundet wird die Ausstattung schließlich von zwei integrierten Boxen mit einer RMS-Ausgangsleistung von jeweils zwei Watt.
Viel bietet sie in der Tat nicht, die MCM1000/12. Wer trotzdem Interesse hat, muss noch etwas warten. Denn bisher hat sich Philips noch nicht dazu geäußert, wann und zu welchen Konditionen die Kompaktanlagen erhältlich sein wird.
17.04.2012