Philips hat zum Sommer 2014 sein HiFi-Sortiment mal wieder um einige Stereoanlagen ergänzt. Eines der neuen Modelle ist dabei die MCB2305. Interessant dabei: Neben klassisch-analogen UKW-Sendern empfängt das System auch das digitale DAB+-Programm.
Abwechslungsreiches Senderangebot
Neben den zur Zeit dreizehn bundesweit nutzbaren Stationen enthält das DAB+-Programm weitere Angebote auf Regionalebene, in einigen Ländern wie Bayern oder Berlin ist das Ganze vielfältig und abwechslungsreich. Abspeichern indes lassen sich maximal 20 Sender, sowohl im DAB+- als auch im UKW-Betrieb. Ebenfalls wichtig: Klangtechnisch ist DAB+ dem klassischen UKW-Radio überlegen – schließlich gibt es kein lästiges Rauschen und man bekommt Sound in CD-Qualität. An Schnittstellen bietet der CD-Receiver zu guter Letzt einen USB-Port sowie einen Audioeingang auf 3,5 mm-Basis zum Auslesen von Sticks bzw. Smartphone oder MP3-Player, beide Anschlüsse sitzen dabei gut erreichbar an Frontseite.Nicht netzwerktauglich
Ansonsten fehlt ein Kopfhörerausgang – und auch Netzwerktools wie WLAN, Bluetooth oder AirPlay wurden vom Hersteller weggelassen. Heißt: Man kann weder das Radioangebot aus dem World Wide Web nutzen noch kabellos Musik von den üblichen Quellen im Heimnetz streamen (PC, iMac, Note- oder Macbook, Tablet etc.). Das Laufwerk indes liest CDs sowie Rohlinge mit MP3-Dateien, allerdings finden sich auf der Homepage bis dato leider keine Informationen darüber, wie man die Wiedergabe organisieren kann (Repeat? Shuffle? Programm?). Ebenfalls unklar ist, ob ein Wecker und ein Sleep Timer zur Ausstattung zählen und – falls ja – wie sich die Tools nutzen lassen. Den Sound übertragen schließlich zwei frei bewegliche Bassreflex-Speaker, die Desamtleistung liegt bei 15 Watt RMS.Positiv an der Philips MCB2305 ist der in Relation zum Preis - im Onlinehandel sind es rund 120 EUR - gute Tunerbereich, etwas schade dafür der Verzicht auf jegliche Netzwerktools sowie die überschaubare Boxenleistung. Tests und Erfahrungsberichte zur Soundqualität gibt es ebenfalls noch nicht – wer auf Nummer sicher gehen will, sollte mit dem Kauf folglich noch etwas warten.