Philips hat beim HR2096/00 den Messerblock bewusst nicht, wie es normalerweise der Fall ist, exakt mittig in den Behälter des Standmixers platziert, sondern ihn leicht seitlich versetzt. Laut Hersteller soll dieser kleine, absichtliche „Baufehler“ dafür sorgen, dass die Zutaten besser gemixt werden. Das Ergebnis gibt Philips recht, wie zahlreiche Kundenrezensionen bestätigen.
Scharfe Messer allein sind nicht genug
Auf dem Prüfstand der Fachmagazine wird immer wieder deutlich, dass ein sehr gutes Mixergebnis nicht hauptsächlich von der Anzahl der Messer abhängt. Viel wichtiger ist die Bauform des Glasbehälters. Sie soll verhindern, dass sich die Zutaten etwa am Rand oder der Glaswand absetzen und sich damit vor den gefürchteten Messern verstecken können. Nur wenn die Strömung innerhalb des Behälters dies effektiv verhindert, fällt das Mixergebnis sehr gut aus, das heißt, die Zutaten werden gleichmäßig zerkleinert oder gemixt. Der etwas seitlich versetzte Messerblock des Philips scheint, wie vom Hersteller beabsichtigt, genau dies zu bewirken, denn die überwiegende Mehrzahl aller Erfahrungsberichte attestieren dem Standmixer sehr gute Mixergebnisse. Übrigens: Der Philips arbeitet mit sechs Messern, also mit deutlich mehr als ein Standardmixer. Doch nur weil ihnen das Mixgut zugeführt wird, zahlt sich die größere Anzahl auch tatsächlich aus.Sehr gut bei Flüssigem, weniger gut bei "Kleinigkeiten"
Seine Stärke spielt der Philips vor allem dann aus, wenn das Mixgut entweder flüssig ist oder in einem flüssigen Zustand versetzt wird. In diesen beiden Fällen nutzt das Gerät die Strömung innerhalb des Glasbehälters optimal aus. Sobald es aber darum geht, kleinere Zutaten zu mixen, können mitunter Schwierigkeiten auftreten. Sollen etwa Kerne zerkleinert werden, sammeln sich diese unterhalb des Messers, sofern sie jedenfalls nicht mit Flüssigkeit hervorgespült werden. Dasselbe passiert auch beim Reiben von Käse. Dafür soll sich der Philips für einen Standmixer erstaunlich gut auf das Crushen von Eiswürfeln verstehen, eine Disziplin, in der nicht jedes Modell überzeugen kann, da beim Crushen aufgrund der hohen Geschwindigkeit zu viel Eisstaub entsteht.