Nachdem der Vorgänger HD 2383 etwas in die Jahre gekommen ist, hat Philips mit dem HD2392/00 soeben einen weiteren Sandwichmaker ins Programm aufgenommen, der vermutlich als Nachfolger gedacht ist. Das bis auf eher nebensächliche Details technisch nahezu identische Gerät dürfte daher aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls vor allem für große Toastscheiben geeignet sein, da ansonsten der Versiegelungsmechanismus nicht perfekt greift.
Ausstattung
Wie bei jedem Sandwichmaker ist auch beim Philips die Liste der Ausstattungsmerkmale nicht sonderlich umfangreich. Ausgelegt auf zwei belegte Toasts, werde diese nach dem Verschließen in je zwei Hälften geteilt und gleichzeitig die Ränder verschlossen. Diese Funktion ist wichtig, denn sie soll verhindern, dass der Käse beim Ausbacken heraus läuft und der anschließende Reinigungsaufwand zum Spielverderber wird. Die Heizplatten selbst lassen sich nämlich leider nicht heraus nehmen, sie müssen mit einem Tuch abgewischt werden. Je weniger die Platten also verkleben, desto besser für den Benutzer. Der Schließmechanismus wiederum besteht aus einer einfachen Drucktaste im Griff, der Deckel schließt sich also quasi „automatisch“. Zwei auffällige LED-Lampen informieren über den Aufheizzustand, geben jedoch keine Auskunft über das Ende des Ausbackvorgangs. Verriegelt lässt sich der Sandwichmaker hochkant und demnach platzsparend verstauen.Mehr Leistung – aber sonst identisch?
Der markanteste Unterschied zum ansonsten in technischer Hinsicht nahezu baugleichen Vorgänger HD2383 besteht in der Leistungsaufnahme. Sie beträgt beim Nachfolger 820 Watt, also 120 Watt mehr. Nennenswerte Vorzüge dürfte diese höhere Leistung jedoch vermutlich kaum mit sich bringen, vermutlich verkürzen sich lediglich die Aufheizzeit sowie auch der Ausbackvorgang um ein paar Sekunden. Erfreulich wäre es daher, wenn auch der Neuzugang dieselben positiven Eigenschaften besitzen würde, das heißt, einfach zu reinigen wäre, sich leicht verschließen ließe und auch die Toastteilung genau so perfekt funktioniert – sofern es sich jedenfalls um größere Toastscheiben handelt. Denn genau dieser Punkt wurde dem Vorgänger als Malus zugeschrieben, für Standardtoasts scheint er sich nicht so gut geeignet zu haben. Inwiefern das auch auf den Nachfolger zutrifft, bleibt abzuwarten. Die Wahrscheinlichkeit ist aber natürlich relativ hoch.
Fazit
Sonderlich kompliziert und damit anfällig ist kein Sandwichmaker, die Unterschiede zu den Low-Budget-Modellen betreffen daher meist die Materialgüte und Verarbeitungsqualität sowie die Funktion des Teil-/Versiegelungsmechanismus. In jedem dieser Punkte konnte der Vorgänger überzeugen, es bleibt derzeit leider nur zu hoffen, dass es beim Neuen auch so sein wird. Angesetzt sind für das in Kürze lieferbare Gerät nicht ganz 35 EUR, über Amazon kann es jetzt schon vorbestellt werden. Der Vorgänger HD2383 von Philips dagegen ist derzeit auf Amazon leider nicht verfügbar.