Der Philips Evnia 32M2N6800 hebt sich durch sein 31,5 Zoll großes 4K-IPS-Panel mit 1.152 Mini-LED-Dimmzonen hervor. Dank der lokal regelbaren Hintergrundbeleuchtung gelingen ihm tiefe Schwarzwerte, und in HDR-Formaten zeigt sich die Leuchtkraft von ihrer besten Seite. Durch das hohe Maß an Farbgenauigkeit ist nicht nur im Gaming-Bereich, sondern auch bei Aufgaben wie Bildbearbeitung ein Vorteil spürbar.
Die Verarbeitungsqualität wirkt insgesamt solide, wobei das dunkle Kunststoffgehäuse möglicherweise nicht jedermanns Geschmack trifft. Schade ist, dass der Standfuß nur Neigen und Drehen zulässt – eine Pivot-Funktion fehlt. Wer also Inhalte im Hochformat nutzen möchte, sollte den Monitor an einer VESA-Halterung betreiben.
Die fehlenden Lautsprecher können ein Nachteil sein, wenn man keinen separaten Soundausgang nutzen möchte. Ebenso ist kein USB-C-Anschluss vorhanden, was das einfache Verbinden etwa mit Laptops erschwert und den KVM-Einsatz unmöglich macht. In Sachen Spieltempo reicht die maximale Bildwiederholrate von 144 Hz für die meisten Titel völlig aus, wenngleich eSport-Fans eventuell höherrangige Werte bevorzugen.
Wer ein rundum helles, farbtreues und stabil verarbeitetes Display zum Spielen und Arbeiten sucht, wird hier überzeugt. Die Mini-LED-Technik sorgt für Kontraste, die IPS-Panels in dieser Größe selten erreichen. Konzentration auf das Wesentliche zeigt sich auch in der übersichtlichen Steuerung: Ein Joystick ersetzt die oftmals umständlichen Tasten.
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- Erschienen: 22.08.2024
- Details zum Test
97%
Stärken: herausragende Darstellungsqualität mit Topwerten bei Heligkeit und Farbraum; gut für Spiele geeignet; ab Werk sehr gut kalibriert.
Schwächen: zieht viel Strom; kein USB-C. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.