Philips ergänzt sein doch recht überschaubares Sortiment an PC-Monitoren um ein weiteres Exemplar. Der Brilliance 234CL2SB macht bei den Kunden mit einem Klavierlackgehäuse sowie einer ultraschmalen Gehäusetiefe seine Aufwartung. Möglich macht diese schlanke Bauform die verbaute LED-Hintergrundbeleuchtung, die dem Bildschirm außerdem zu einem relativ niedrigen Stromverbrauch verhilft.
Im Sortiment von Philips stellt der Brilliance 234CL2SB das Pendant zum Brilliance 226CL2SB dar, die größten Unterschiede zwischen den beiden Bildschirmen sind die Zollgröße sowie die Gehäusetiefe – der Neue reiht sich mit seinen 12,9 Millimetern in die mittlerweile doch sehr statthafte Riege ultraflacher Monitore ein, von denen fast jeder Hersteller mindestens ein Exemplar in seinem Portfolio führt. Rekordverdächtig sind die 12,9 Millimeter allerdings nicht, denn fürs Frühjahr 2010 hat LG bereits den Flatron E2290V mit einer Tiefe von sagenhaften 7,2 Millimetern angekündigt.
Das Klavierlackgehäuse sowie die fehlenden ergonomischen Einstellmöglichkeiten wiederum signalisieren, dass sich der 23-Zöller nicht primär für Büroumgebungen qualifiziert sieht. Stattdessen ist er als Allroundmonitor für den heimischen Schreibtisch gedacht und daher auch gut für Multimediaanwendungen sowie für Spiele gerüstet – Letzteres vor allem mit einer schnellen Reaktionszeit, die sich im Labor von Testmagazinen allerdings erst noch bewahrheiten muss. Etwas aus dem Rahmen fällt hingegen der Verzicht auf eine DVI-Schnittstelle. Die digitale Einspeisung von Inhalten muss über die HDMI-Schnittstelle erfolgen.
In Tests wird sich dann auch zeigen, ob der Bildschirm die für LEDs immer wieder gern beworbene bessere Ausleuchtung sowie Farbbrillanz an den Tag legen kann, und auch die von Philips angegebenen Messwerte von 24 Watt (Stand-by / Off-Modus: 0,3 Watt) harren ihrer Überprüfung. Die Erfahrung zeigt jedoch, dass zumindest die Sparsamkeit von LEDs außer Frage steht.
Angesetzt ist der 23-Zöller von Philips auf rund 220 Euro, auf der Straße wird er aber sicherlich bald für unter 200 Euro zu haben sein und sich damit in Richtung Brilliance 226CL2SB bewegen, der zum Beispiel auf Amazon für knapp 170 Euro den Besitzer wechselt.
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- Erschienen: 20.04.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,9)