Mit dem 3D-Blu-ray-Player Philips BDP7600 überträgt man das Tonsignal wahlweise per HDMI, über einen optischen beziehungsweise einen koaxialen Digitalausgang, über einen analogen Stereo- oder einen analogen 5.1-Ausgang zum AV-Receiver.
Das Gerät unterstützt die HD-Tonformate Dolby TrueHD, Dolby Digital Plus, DTS-HD und DTS-HD Master Audio. Für die Digital-Analog-Wandlung ist ein Konverter zuständig, der es auf eine Sampling-Rate von 192 Kilohertz bei einer Wortbreite von 24 Bit bringt. In Sachen Konnektivität wirft der Player – neben den bereits genannten Schnittstellen – einen Composite-Video-Ausgang, USB-Anschlüsse, einen SD/SDHC-Kartenleser, eine Ethernet-Buchse und integriertes WLAN in die Waagschale. Per USB kann man komprimierte Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen, also DivX Plus HD-, XviD-, MKV-, AVCHD- und WMV-Videos, JPEG-Fotos sowie Musik im MP3-, im AAC-, im WMA- oder im PCM-Format. Per LAN oder WLAN hat man Zugriff auf freigegebene Ordner von DLNA-fähigen Geräten im Heimnetz, außerdem lassen sich via Net TV und bei ausreichend Bandbreite diverse Online-Inhalte auf den Fernseher streamen. Der Download von BD-Live-Material zur eingelegten Blu-ray wird ebenfalls unterstützt. Wer dem Player ein USB-Keyboard spendiert, kann über den integrierten Browser bequem im Netz surfen. In Sachen Bedienkomfort darf man sich außerdem auf die Möglichkeit freuen, den BD-Spieler mit einem Smartphone samt passender App zu steuern. Der BDP7600 skaliert SD-Videos auf HD-Niveau und gibt die Bilder im Seitenverhältnis 4:3, 16:9 oder - falls man einen Cinema 21:9 besitzt, zum Beispiel den kürzlich vorgestellten 50PFL7956K - im Cinemascope-Format. Im Betrieb soll das 4,3 Zentimeter hohe und zwei Kilogramm schwere Gerät rund 15 Watt, im Standby lediglich 0,15 Watt Leistung aufnehmen.
Beim BDP7600, der auch mit älteren AV-Receivern ohne HDMI-Buchse harmoniert, zeigt sich Philips spendabel: Das Gerät spielt 2D- und 3D-Filme, komprimierte Video-, Foto- und Musik-Dateien von einem USB-Speicher und greift per LAN oder WLAN auf Heimnetz und Internet zu. Im Mai soll das bislang ungetestete Modell für 250 Euro in den Handel kommen.
-
- Erschienen: 23.03.2012 | Ausgabe: 4/2012
- Details zum Test
„sehr gut“ (85 von 100 Punkten)
„... Er braucht keinen Lüfter und verfügt über ein leises, solide wirkendes Laufwerk. Für den Download von BD-Live-Extras gibt es auf der Rückseite ein SD-Kartenlaufwerk, das sich aber nicht für die Wiedergabe anderer Medien eignet. Über USB und DLNA-Netzwerk gibt der Philips Fotos in bester Skalierung wieder, dazu verarbeitet er HD-Videoformate wie AVCHD, DivX HD oder WMV und H.264 oder spielt MPEG-Videos. ...“