Beim Philips BDP5100 muss man auf die Wiedergabe von 3D-Filmen und auf integriertes WLAN verzichten. Der Nachfolger BDP5200 ist besser aufgestellt, denn er spielt 3D-Blu-ray-Discs und lässt sich ab Werk drahtlos ins Netzwerk einbinden.
Neben Blu-ray-Scheiben mit 2D- und 3D-Filmen verarbeitet das optische Laufwerk DVDs, Audio-CDs und Rohlinge (DVD+-/R/RW, CD-R/RW, Video-CD, Super-Video-CD), auf die man komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien kopiert hat. Laut Datenblatt lassen sich JPEG-Fotos, DivX Plus HD-, XviD-, MKV-, AVCHD- und WMV-Videos sowie MP3-Dateien abspielen. Alternativ werden die genannten Formate über den USB-Anschluss von einem externen Speicher eingelesen. Per LAN oder WLAN kann der DLNA-fähige Player auf andere Geräte im Heimnetz und – wenn ein Internetanschluss mit ausreichend Bandbreite zur Verfügung steht – via Net TV auf zahlreiche Online-Dienste zugreifen. Der Download von BD-Live-Bonusmaterial zur eingelegten Blu-ray ist ebenfalls kein Problem. Allerdings braucht man einen USB-Speicher, um die BD-Live-Inhalte zu archivieren, denn einen eingebauten Flash-Speicher bietet der BDP5200 nicht. Das Gerät skaliert Filme in Standardauflösung auf bis zu 1080p, decodiert die aktuellen HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD sowie DTS-HD und transportiert die AV-Signale per HDMI ohne Qualitätsverlust zum Fernseher beziehungsweise zum AV-Receiver. Anschlusseitig stehen ferner ein Composite-Video-Ausgang, ein koaxialer Digitalausgang und analoge Stereo-Buchsen bereit. Laut Datenblatt hat Philips außerdem einen SD/SDHC-Kartenleser verbaut. Welche Multimedia-Formate man über den Kartenleser abspielen kann, verrät der Hersteller nicht. Im Durchschnittsbetrieb soll das 43,5 Zentimeter breite, 4,2 Zentimeter hohe und 1,65 Kilogramm schwere Gerät 18 Watt Leistung aufnehmen, im Standby fallen lediglich 0,18 Watt an.
Für den Neuzugang in Philips Blu-ray-Sortiment sprechen 3D-Fähigkeit, integriertes WLAN und die Fähigkeit, den Player mit einer passenden App bequem über ein Smartphone zu steuern. Abzüge gibt es für das Fehlen des internen BD-Live-Speichers und den Verzicht auf einen Komponenten-Ausgang. Wie es in Sachen Handhabung, Bild- und Tonqualität aussieht, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Im April soll der BDP5200 für knapp 190 Euro in den Handel kommen.
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- Erschienen: 11.05.2012 | Ausgabe: 2/2012 (Juni-August)
- Details zum Test
1,5; Oberklasse
Preis/Leistung: „gut - sehr gut“
„Plus: günstiger Preis; sehr gutes DVD-Upscaling.
Minus: -.“