Mit dem BDP3200 kann man nicht nur Filme von Blu-ray und DVD anschauen, sondern per LAN beziehungsweise mit einem optionalen USB-WLAN-Adapter auch drahtlos auf Heimnetz und Internet zugreifen. Dabei unterstützt das Modell eine neue YouTube-Funktion namens Leanback, die Philips nach eigenem Bekunden als „erster Hersteller überhaupt im Bereich Blu-ray“ vorstellt.
Bei YouTube Leanback werden die Videos automatisch im Vollbildmodus abgespielt. Dabei orientiert sich die Auswahl der Videos an den Vorlieben des Nutzers. Man klickt sich einfach von Video zu Video, ohne den Namen des gewünschten Clips eingeben zu müssen, wobei die gezielte Suche nach wie vor möglich ist. Kurzum: Leanback macht den Zugriff auf YouTube-Videos noch bequemer. Per LAN oder WLAN lädt man mit dem neuen Player außerdem BD-Live-Bonusmaterial zur eingelegten Blu-ray auf einen optionalen USB-Speicher, während der Zugriff auf DLNA-zertifizierte Geräte im Heimnetz außen vor bleibt. Komprimierte Multimedia-Dateien – namentlich MP3- und WMA-Musik, JPEG-Fotos sowie DivX-, DivX Plus HD-, XviD-, MKV- und WMV-Videos – lassen sich über das optische Laufwerk von einem Rohling beziehungsweise per USB von einem Speicherstick oder einer Festplatte abspielen. Das Gerät unterstützt den 1080/24p-Kinomodus bei der Blu-ray-Wiedergabe und skaliert DVD-Filme auf HD-Niveau. Mit an Bord sind Decoder für die aktuellen HD-Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD. In Sachen Anschlussfreude wirft der Player neben den bereits genannten Schnittstellen noch einen HDMI-Ausgang, Composite-Video, zwei analoge Cinch-Ausgänge und einen koaxialen Digitalausgang in die Waagschale. Im Betrieb soll das 4,2 Zentimeter hohe Gerät 18 Watt Leistung aufnehmen, im Standby begnügt es sich mit 0,3 Watt.
Der Philips BDP3200 beerbt den BDP3100 und erweitert dessen Möglichkeiten um den Zugriff auf YouTube & Co. Pluspunkte gibt es für die Kompatibilität mit DivX Plus HD-Videos, Abzüge für die fehlende DLNA-Unterstützung. Wann und zu welchem Preis das bis dato ungetesteten Gerät in den Handel kommt, verrät Philips nicht.
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- Erschienen: 23.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„gut“ (64%)
Bild und Ton (20%): „gut“;
Handhabung (40%): „gut“;
Fehlerkorrektur (5%): „sehr gut“;
Netzwerkdienste (10%): „weniger zufriedenstellend“;
Umwelteigenschaften (10%): „gut“;
Vielseitigkeit (15%): „gut“.