Anfang Februar 2013 hat Philips einen neuen Blu-ray-Player namens BDP2100 präsentiert – und ein Blick auf die Ausstattung weckt durchaus Interesse. Beispielsweise lässt sich das Modell ans Internet und Heimnetz anschließen, optional sogar per WLAN.
WLAN-Adapter begrenzt den Kabelsalat
Optional bedeutet, dass der Hersteller einen separat erhältlichen USB-WLAN-Adapter (WUB 1110) anbietet, mit dem man sich beim Aufbau der Verbindung etwas Kabelsalat spart. Schade dafür: Die Online-Funktionalität ist überschaubar. Beispielsweise lassen sich lediglich die mäßig attraktiven BD-Live-Inhalte (Trailer, Spiele etc.) zur eingelegten Blu-ray-Discs nutzen – die App-Oberfläche Net TV hingegen bleibt leider außen vor. Nicht schlecht ist dafür die Netzwerkfähigkeit. Schließlich hat man so die Option, Filme und Musik zu streamen, die auf einem PC oder einem sonstigen Server abgespeichert sind.Schnittstellen und Funktionen
An Schnittstellen wiederum gibt es – neben den bereits angedeuteten Buchsen für USB und Ethernet – einen koaxialen Digitalausgang und einen HDMI-Port. Schade allerdings, gerade für Besitzer älterer Fernsehgeräte: Ein analoger Videoausgang (Composite Video, Scart) ist nicht an Bord. Rein funktional indes spielt das Laufwerk alle üblichen Datenträger – und auch an den kompatiblen Dateiformaten gibt es kaum etwas auszusetzen (u.a. DivX, AAC, MP3, WMA, JPEG HD). Weiterer Pluspunkt: Mit einigen Tools kann man die Bildqualität verbessern, etwa mit einem Full-HD-Upscaler oder dem sogenannten „Deep Colour“-Menu (Farben etc.). Bleiben schließlich noch die Maße. Hier nennt das Datenblatt 31 Zentimeter in der Breite, knapp 20 Zentimeter in der Tiefe – und stattliche vier Zentimeter in der Höhe.Fazit: Der Philips BDP präsentiert sich recht anschluss- und formatfreudig, dafür bleiben die mäßige Online-Funktionalität und das etwas wuchtige Gehäuse zwei Wermutstropfen. Wann und zu welchen Konditionen der Player erhältlich sein wird, ist noch nicht bekannt.