Für wen eignet sich das Produkt?
Suchen Sie einen Smart-TV, ist eine Alternative gefragt. Weiterlesen sollte, wer mit HbbTV und anderen Netzwerkfunktionen nichts im Sinn hat, denn ansonsten steht der 49PFS4131 gut da: Philips hat dem Gerät, das mit 49 Zoll beziehungsweise 123 Zentimetern keineswegs klein geraten ist, einen Dreifachtuner verpasst. TV-Receiver für Antenne (DVB-T2 HD), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) sind demnach überflüssig. Außerdem lässt sich das Full-HD-Gerät in einen Media-Player und in einen TV-Recorder verwandeln.
Stärken und SchwächenAn der Bildschärfe sollte es dank Full-HD-Auflösung nicht scheitern. Den Triple-Tuner kombiniert Philips / TP Vision mit einem CI-Plus-Slot, hier platzieren Pay-TV-Kunden ein optionales CI-Plus-Modul zusammen mit der Smartcard des Bezahlsenders. Bei den via DVB-T2 verschlüsselten Privatsendern ist keine Smartcard gefragt, hier reicht das CI-Plus-Modul von freenet TV. Praktisch, bei verschlüsselten Programmen aber nur eingeschränkt möglich: Nach Anschluss eines USB-Speichers können Sie Sendungen aufnehmen (PVR-Funktion) oder zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern (Timeshift). Per USB lässt sich außerdem die Software aktualisieren. Klassische Quellen, etwa Blu-ray- oder DVD-Player, kontaktieren den Flachbildschirm über zwei HDMI-Eingänge. Das ist nicht viel, sollte dank vollständig besetzter Tuner-Sektion aber dennoch reichen. Bei älteren Geräten nutzen Sie die Scart-Buchse. Abgerundet wird das Terminal von einem Kopfhörerausgang und einem optischen Digitalausgang, alternativ wird das Tonsignal über den in HDMI 1.4 integrierten Audio-Rückkanal (ARC) weitergeleitet.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon verlangt knapp 500 Euro für den Philips 49PFKS4131, was mit Blick auf die Ausstattung – 123 Zentimeter in „voller“ HD-Auflösung, ein Triple-Tuner inklusive DVB-T2 HD sowie praktische Extras in Form von USB-Aufnahme und Multimedia-Wiedergabe – auch vertretbar scheint. Wer mehr will, nämlich einen Ultra-HD-TV mit Netzwerkfunktionen, muss bei Philips deutlich tiefer in die Tasche greifen. Interessant könne zum Beispiel der 49PUS7181 sein, den die Zeitschrift „Satvision“ in Heft 07/2016 als „echten Bildmeister“ bezeichnet.