Bildqualität
Auflösung
Rein nominell ist die Full-HD-Auflösung für einen 27-Zöller nicht mehr aktueller Stand der Technik. Wenn Du nah vor dem Display sitzt, kannst Du durchaus Pixel erkennen. Allerdings wird dem Display ab einem gewissen Sitzabstand ein scharfes Schriftbild bis in die Ecken attestiert, es gibt keine Verzerrungen und er ist ab Werk sauber kalibriert.
Farbe & Kontrast
Die große Stärke des Philips-Monitors ist seine extrem genaue Farbwiedergabe. Die Farbtemperatur wird fast auf den Punkt genau erreicht, auch verschiedene Grauabstufungen sind sehr gut voneinander unterscheidbar. Es gibt sogar Spezialmodi: "Internet" verstärkt den Kontrast für Videos und Fotos, ein Gaming-Modus hingegen bietet knalligere Farben.
Helligkeit & Lesbarkeit
Die Helligkeit fällt mit 250 cd/m² eher mäßig aus, gleichwohl bietet der Monitor eine extrem gleichmäßige Ausleuchtung, was den Gesamteindruck sehr positiv beeinflusst. Auch der seitliche Betrachtungswinkel, in welchem sich Farben und Leuchtkraft noch nicht verändern, fällt sehr hoch aus. Kleiner Makel: Bei zu geringer Helligkeit flimmert das Bild.
Leistung
Schnelligkeit & Bildaufbau
Hinsichtlich der Bildschnelligkeit überrascht der Philips: Bei bewegten Bildern sind laut Anwendern keinerlei Verzögerungen oder gar hässliche Schlieren auszumachen, obwohl sich die Grau-zu-Grau-Schaltzeiten mit nominell 5 ms und eine Bildwiederholrate von 60 Hertz fürs Gaming eigentlich schwachbrüstig wirken.
Stromverbrauch
Einheitlich gute Noten gibt es für den Stromverbrauch des 274E5QDAB. Etwas mehr als 22 Watt im Regelbetrieb sind bei einem 27-Zöller ein ordentlicher Wert, zumal er offensichtlich auch Gaming-tauglich ist.
Handhabung
Anschlüsse
Bei der Schnittstellenausstattung zeigt sich ein zwiespältiges Bild. Einereits überzeugt der Monitor mit MHL-fähigem HDMI, so dass auch Mobilgeräte angeschlossen werden können, andererseits fehlen DVI und USB. Dafür gibt es das zunehmend ungebräuchliches VGA - immerhin praktisch, wenn der eigene Rechner der älteren Generation angehört.
Ergonomie
Die große Schwachstelle des Philips ist seine mäßige Ergonomie. Die einzige Verstellmöglichkeit besteht im Neigen des Bildschirms, er ist aber weder in der Höhe justierbar noch schwenkbar. Darüber hinaus gilt der Standfuß als unangenehm wackelig - Eingaben am Monitormenü selbst führen zum beständigen Wippen des Gerätes.
Funktionsumfang
Besonders eindrucksvoll sind die verbauten Lautsprecher: Sie glänzen mit einem klaren, natürlichen Ton. Selbst wenn Monitore ausnahmsweise Lautsprecher bieten, ist deren Klang nämlich in der Regel ziemlich mau. Positiv fällt zudem das besonders leicht verständliche Menü auf, welches alle notwendigen Unterpunkte direkt erreichbar aufschlüsselt.