Der 248X3LFHSB/00 soll am PC ein ermüdungsfreies Arbeiten für die Augen ermöglichen. Denn das Gehäuse des von Philips neu ins Sortiment aufgenommenen Bildschirms gibt ein kühles, blaues Licht ab, das von den Augen als besonders angenehm empfunden wird und außerdem dazu beitragen soll, die Konzentration zu verbessern.
Die LightFrame-Technik hat Philips nicht zum ersten Mal in einen PC-Monitor verbaut, mit demselben Feature sind bereits der Philips LightFrame 220X1SW sowie der Philips LightFrame 220XW9FW ausgestattet – beides Bildschirme mit einer Bilddiagonalen von 22-Zoll, die nun mit dem Neuzugang ihre sinnvolle Ergänzung im verkaufsstarken Segment der 24-Zoll-Bildschirme finden. Die rundum laufende Leuchtleiste aus blauem Licht ist eine pfiffige und darüber hinaus auch noch überaus sinnvolle Alternative zu den im Consumer-Bereich dominierenden Klavierlack-Gehäusen. Im Gegensatz zu diesen kann sie nämlich nicht spiegeln, ein Effekt der Hochglanzgehäuse, der in Textberichten immer wieder als besonders negativ herausgestellt wird, weil er auf Dauer die Augen (über-) anstrengen kann. Der blaue leuchtende Rahmen hingegen kommt sogar regelrecht einer Lichttherapie gleich, Philips bietet nicht ohne Grund diese Technik auch in einigen seiner Wohnambiente-Produkten an.
In technischer Hinsicht wiederum wissen die PC-Bildschirme von Philips in der Regel mit einer guten Bildqualität zu überzeugen, wie auch die Testergebnisse der beiden erwähnten 22-Zöller belegen. Das Pendant mit 24 Zoll versteht sich dabei ebenfalls als Allrounder, das heißt, er eignet sich gleichermaßen für den Office-Einsatz wie auch für Multimedia-Anwendungen zu Hause. Das baue Licht stört dabei übrigens im letzteren Fall beim Video schauen oder bei PC-Spielen überhaupt nicht, wie etwa vermutet werden könnte. Auflösung, Helligkeit-, Kontrast- und Reaktionswert liegen auf einem guten Standardniveau, die Ausleuchtung per LEDs wiederum stellt satte Farben, eine gute Grau- und Schwarzdarstellung sowie einen niedrigen Stromverbrauch in Aussicht. An Anschlüssen sind zweimal HDMI – praktisch, denn damit müssen Zuspieler nicht immer aus-/angestöpselt werden – sowie VGA vorhanden. Über einen ergonomischen, als besonders flexibel einstellbaren Standfuß verfügt der Philips allerdings leider nicht.
Der Monitor soll noch im März 2012 an die Händler ausgeliefert werden, der Hersteller hat für ihn 299 EUR angesetzt. Die LightFrame-Funktion schlägt also leider ordentlich zu Buche, es ist sogar zu vermuten, dass der Monitor auf der Straße nicht so schnell unter die 250-EUR-Marke fallen wird. Trotzdem lohnt es sich natürlich, über eine Anschaffung des Philips nachzudenken, vor allem für Kunden, die tagtäglich viele Stunden am PC verbringen. Schließlich ist ein Wohlfühleffekt am Schreibtisch auf Dauer gesehen unbezahlbar.
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- Erschienen: 06.03.2013 | Ausgabe: 4/2013
- Details zum Test
Note:2,13
Preis/Leistung: „gut“
„... Der Inputlag liegt bei sieben Millisekunden. Damit ist das 24-Zoll-LCD sehr gut für Spiele geeignet, auch wenn es nur mit maximal 60 Hertz Bildwiederholfrequenz arbeitet. Leider ist der Schwarzwert mit 0,8 Candela pro Quadratmeter zu hoch, was in einem niedrigen Kontrastverhältnis von 400:1 mündet. Die Helligkeitsverteilung ist mit 18 Prozent Abweichungen ebenfalls nicht überragend. ...“