Ein Wasserkocher wie der WK 54.35 mit voreinstellbaren Temperaturstufen ist eine feine Sache, und zwar insbesondere dann, wenn genau die richtige Auswahl zur Verfügung steht. Teetrinker etwa werden mit daher dem aus dem Hause Petra electric stammenden Wasserkocher sehr gut zurecht kommen, Kaffeetrinker jedoch wahrscheinlich leider weniger, da die für sie eigentlich wichtigste Wassertemperatur fehlt.
Sechs Temperaturstufen
Anzubieten hat der Petra electric insgesamt sechs Stufen, wobei es überaus erfreulich ist, dass die niedrigste von ihnen schon bei 40 Grad liegt. Oft beginnen Wasserkocher nämlich erst bei 60, 70 Grad, die zum Beispiel zum kurz Aufwärmen oder Herrichten von Babynahrung zu heiß sind. Danach geht es in großen Schritten zu 60, 70, 80, 90 und schließlich 100 Grad weiter, die Unterteilung wird Teetrinker sicherlich freuen, da der Wasserkocher jede Teesorte beziehungsweise deren Temperaturwünsche bedient. Wer hingegen seinen Kaffee von Hand im Filter aufbrüht, benötigt ungefähr 95 Grad heißes Wasser – es bleibt Liebhabern des Muntermachers also nichts anderes übrig, als das Wasser zum Sprudeln zu bringen und danach zu warten, bis es wieder auf die optimale Brühtemperatur abgekühlt ist – schade, denn es gibt Konkurrenten, die diese Stufe zwischen 90 und 100 Grad anbieten.
Edle Erscheinung
Gefertigt wird der Wasserkocher hauptsächlich aus Edelstahl, was ihm natürlich zum einen einen stilvollen Auftritt verschafft. Darüber hinaus ist damit aber auch gewährleistet, dass er in vielen Küchen zum Rest der Einrichtung passt, denn das Material ist aktuell für Küchengeräte schwer angesagt. Der Petra electric besteht sogar innen aus Edelstahl, Plastik muss nur beim Deckel sowie dem Griff hingenommen werden. Letzterer bildet zusammen mit der Wasserstandanzeige ein Bauteil, eine Konstruktion, die derzeit bei Edelstahlkochern sehr beliebt ist – allerdings hauptsächlich bei den Herstellern. Denn viele Kunden finden diese Platzierung schlicht und ergreifend unsinnig, da die Hand beim Einfüllen die Anzeige größtenteils verdeckt. Mit dieser Marotte der Hersteller wird man sich aber sicherlich noch einige Zeit abfinden müssen.
Fazit
Teetrinkern kann der Wasserkocher ohne Einschränkungen ans Herz gelegt werden, Kaffeeliebhaber dagegen sollten sich die Anschaffung lieber gründlich überlegen. Für sein schönes Design hat das Gerät wiederum Vorschusslorbeeren verdient, und falls der integrierte Thermostat tatsächlich korrekt arbeiten sollte, spricht, mit Ausnahme der Plastikbauteile vielleicht, eigentlich nichts mehr dagegen, sich den demnächst für rund 65 Euro in den Handel kommenden Wasserkocher ernsthaft durch den Kopf gehen zu lassen.
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