Pearl Touchlet X13.Octa Test

Der Internethändler Pearl hat ein weiteres Tablet aus seiner Touchlet-Reihe vorgestellt. Diesmal geht es mit dem X13.Octa in bislang selten vorgefundene Größenordnungen. Das Tablet bietet eine Bildschirmdiagonale von sagenhaften 13,3 Zoll und bewegt sich damit in einem Bereich, der sonst Ultrabooks vorbehalten ist. Damit soll das Tablet gehobenen Filmgenuss erlauben. Mit seinen 1.920 x 1.080 Pixeln Auflösung ist das Tablet zwar bei dieser Größe nicht mehr perfekt scharf, kann aber Full-HD-Videos nativ abspielen und bietet auch das videofreundliche 16:9-Format.

Stimmige, aber nicht ambitionierte Hardware

Die restliche Ausstattung des Tablets bewegt sich damit in einem harmonischen Ganzen. Sie ist an keiner Stelle ambitioniert zu nennen, kann aber durchaus als stimmig gelten. So liefert ein 1,3 GHz schneller Octa-Core-Prozessor genügend Power für den Alltag abseits leistungsfressender 3D-Spiele und 2 Gigabyte Arbeitsspeicher sollten für eine flüssige Bedienung der Android-5.1-Oberfläche sorgen. Leider wird nicht mitgeteilt, welcher Prozessor konkret Anwendung findet, handelt es sich um ein 64-Bit-Modell, dürfte die Ladegeschwindigkeit noch einmal höher ausfallen als bislang gewohnt.

Sehr einfache Ausstattung

Die Multimedia-Ausstattung bewegt sich dagegen – wie von Pearl gewohnt – eher in seichten Gewässern. So gibt es zwei sehr einfache Kameras mit 2 Megapixeln Auflösung, einen eher kleinen Speicher von nur 8 Gigabyte Größe, einen Steckplatz für microSD-Karten bis beschränkte 32 Gigabyte und einen Internetzugang via WLAN nach 802.11n. Es wird also weder der neueste, wirklich schnelle WLAN-Zugang unterstützt noch Mobilfunk. Unterwegs ist man mit dem Pearl Touchlet X13.Octa also offline.

Großer Akku verspricht lange Laufzeit

Positiv fällt wiederum der starke Akku auf: 10.000 mAh sind ein großzügiger Wert und sollten bei einer entsprechend optimierten Software für jede Menge Nutzungsstunden sorgen. Pearl selbst verspricht denn auch bis zu zwölf Stunden Laufzeit, verrät allerdings nicht in welcher Nutzungsart – also ob das Display dabei durchweg aktiv ist, ob ein Mischbetrieb zugrunde liegt etc. Doch das hilft alles nichts: Das Pearl Touchlet X13.Octta ist mit seinen 370 Euro für diese Leistung einfach zu teuer. Hier bezahlt man die Sondergröße definitiv extra.