Wer schon einen 3D-Fernseher von Panasonic nebst 3D-fähigem Blu-ray-Player besitzt, braucht für den räumlichen Effekt außerdem eine Shutterbrille. Zum Beispiel die in drei Größen erhältliche TY-EW3D2: Der Zusatz „SE“ steht für S(mall), „ME“ für M(edium) und „LE“ für L(arge), also für Erwachsene mit großem Kopfumfang.
Die Brille wird über einen Infrarotsensor mit dem 3D-Bild synchronisiert, soll heißen: Die Gläser der Brille schließen und öffnen sich passend zum gerade gezeigten Teilbild. Um eine unsaubere Kanaltrennung und damit Geisterbilder zu vermeiden, werden Bild und Brille 120 Mal in der Sekunde synchronisiert. Ohne Strom funktioniert das Shuttern natürlich nicht, hier setzt der Hersteller auf einen integrierten Lithium-Polymer-Akku und verspricht eine Laufzeit von bis zu 30 Stunden. Ist der Akku leer, dann wird er per USB mit neuer Energie versorgt. Das in Schwarz-Bronze gehaltene Modell ist 17,5 Zentimeter breit, bringt 40 Gramm auf die Nase und eignet sich laut Panasonic auch für Brillenträger.
Bis dato bleibt man in Sachen 3D-Wiedergabe auf die Brillen der Fernseher-Hersteller angewiesen, denn die ersten universell einsetzbaren Modelle – zum Beispiel die XpanD X103 - lassen noch auf sich warten. Wer eine Alternative zur 150 Euro teuren TY-EW3D2 sucht (amazon), die sich flexibel an die Kopfgröße anpassen lässt, könnte mit der bereits getesteten TY-EW3D10E glücklich werden.
20.09.2010