Dank optimiertem Verstärkersystem und einem Tiefton-Chassis mit neuer Membran soll die Micro-Kompaktanlage SC-PMX5 noch besser klingen als ihre prämierte Vorgängerin SC-PMX4. Panasonic selbst verspricht „hochklassigen Musikgenuss“.
Leistung scheint nicht alles zu sein: So werden die im Set enthaltenen Boxen nicht mehr mit 2 x 80 Watt, sondern mit 2 x 60 Watt belastet. Der optimierte Digitalverstärker sorgt laut Hersteller für ein natürliches, kräftiges Klangbild und lässt auf eine saubere Stimmwiedergabe hoffen. Etwaige Frequenzschwankungen sollen mit einer speziellen Schaltung auf eine Minimum reduziert beziehungsweise komplett eliminiert werden. Man darf sich ferner auf eine Loudness-Funktion und auf separate Regler für Bässe und Höhen freuen. In den 16,1 Zentimeter breiten und knapp 24 Zentimeter hohen 3-Wege-Boxen, deren Lautsprecherterminals nach wie vor mit Schraubklemmen besetzt sind, verdingen sich ein 15 Millimeter-Piezo-Hochtöner, ein 19 Milllimeter-Soft-Dome-Mittelhochtöner und ein 140 Millimeter-Tieftöner. Dem Tieftöner hat Panasonic eine Membran aus einem Polypropylen-Bambuskohle-Mix spendiert, die fester als eine reine PP-Membran ist, was Eigenresonanzen minimiert und für den gewünschten Bassdruck sorgt. Die Steuereinheit ist nur noch halb so hoch wie die Steuereinheit der SC-PMX4, die elegante Aluminiumfront ist geblieben. Das Dock für iPod und iPhone wurde beim Nachzügler ins Gehäuse integriert. Für externe Zuspieler stehen außerdem eine USB-Schnittstelle an der Front, gleich unterhalb vom CD-Laufwerk, und ein analoger Cinch-Eingang an der Rückseite bereit. Ein Kopfhörerausgang oben auf dem Gehäuse rundet die Anschlussmöglichkeiten ab. Mit an Bord ist nicht zuletzt ein RDS-fähiger UKW-Tuner mit 45 Stationsspeichern. Im Standby soll das System maximal 0,4 Watt Leistung aufnehmen.
Wenn das neue System an die Erfolge des prämierten Vorgängers SC-PMX4 anknüpfen kann, dann sollten sich die geforderten 279 EUR bezahlt machen. Wie gut der Nachzügler tatsächlich klingt, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 22.03.2013 | Ausgabe: 4/2013
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
„Sparsam. Verbraucht sehr wenig Strom. Eine der vier Anlagen mit besonders gutem Ton im Test. Sie ist aber wenig vielseitig: So bietet sie lediglich einen einzigen Audioeingang.“