Flach und leicht ist das neue Pancake Power-Zoom von Panasonic geworden, um den neuen spiegellosen Systemkameras noch mehr Handlichkeit zu verleihen. Mit nur 95 Gramm und die einer Bauhöhe von nur 26,8 Millimetern entspricht es den Daten eines Objektivs mit Festbrennweite . Eine spezielle Konstruktion mit versenkbaren Linsen ermöglicht dem Leichtgewicht zum Dauerobjektiv zu werden.
Bei einer Brennweite von 28 bis 84 Millimetern und dem genannten Gewicht fällt es dem Fotografen leicht, das neue Vario-Objektiv dauerhaft an seiner Lumix GF3 zu benutzen. Laut Hersteller soll der einfahrbare Motor-Zoom mit einem extrem schnellen Kontrast-Autofokus von nur 0,1 Sekunden arbeiten. Und was neben der Schnelligkeit ebenfalls sehr wichtig ist – das Zoomen und Fokussieren soll sehr leise vonstatten gehen, damit es auch im Videomodus ohne Störgeräusche genutzt werden kann. Der Autofokus arbeitet im HD-Videobereich kontinuierlich, der bei der Motivverfolgung vom gleichmäßig weich agierenden Motor-Zoom unterstützt wird. Der Vorteil besteht darin, dass man alles mit einer Hand bei der Videoaufnahme durchführen kann und die Kameraführung an sich ruhiger ist. Eine hochwertige Nano-Oberflächenvergütung der Linsen soll den Geisterbildeffekt reduzieren und Reflexionen sowie Streulicht verhindern. In der kompakten Pancake-Bauweise sind neun Linsen in acht Gruppen angeordnet, die für eine gute Bildqualität sorgen sollen. Bei einer Lichtstärke von f/3,5-5,6 kann man unter schwierigen Lichtbedingungen keine Wunder erwarten und sollte diesbezüglich Vorsicht bei den Aufnahmen walten lassen. Damit die Aufnahmen scharf gestellt werden, findet man jetzt einen neuen Bildstabilisator vor, der dank der verbesserten Empfindlichkeit des Bewegungssensors doppelt so akkurat arbeiten soll wie die Vorgängermodelle. Der Bajonett-Anschluss wurde in Metall gefertigt, damit man auch bei robusteren Objektivwechseln keine Materialbeschädigung verursacht.
Panasonic empfiehlt für sein kleines Pancake Power-Zoom einen Preis von 429 Euro (in Schwarz und Silber bei amazon erhältlich), der eine spiegellose Systemkamera wie die GF3 deutlich aufwertet.
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- Erschienen: 14.06.2017 | Ausgabe: 7-8/2017
- Details zum Test
73,5 von 100 Punkten
„... Bei 14 mm ist in der Bildmitte alles gut, aber der Randabfall vor allem beim Kontrast deutlich. Abblenden hilft, ohne dass es richtig überzeugend wird. Bei 24 mm und offener Blende 4,9 sind Randabfall und Kontrastniveau niedriger. ... Bei 42 mm ... Offen passt die Auflösung noch, aber der Kontrast könnte etwas höher sein. ... Das Objektiv punktet mit seinem super kompakten Aufbau und einem sehr schnellen Autofokus ...“