Das neue Top-Modell von Panasonic, der DMP-BDT500, wird den hohen Erwartungen laut Hersteller nicht nur in Sachen Bildqualität, sondern auch tonal gerecht. So darf sich die audiophile Kundschaft unter anderem auf einen D/A-Wandler von Burr-Brown freuen, der es auf eine Abtastrate von 192 Kilohertz bei einer Wortbreite von 32 Bit bringt.
Für die versprochenermaßen „brillante“ Bildqualität bürgt ein neuer Prozessor namens Uniphier Pro², von dessen „enormer“ Rechenleistung auch der Klang profitiert. DVD-Filme sollen dank Full-HD-Upscaling und einer „Super Resolution P4HD“ getauften Technik in neuem Glanz erstrahlen. Neben Audio-CDs, Video-DVDs, 2D- und 3D-Blu-ray-Discs spielt das Gerät gebrannte Rohlinge mit komprimierten Foto-, Video- und Musikdateien, darunter AVCHD-Filme, JPEG-Fotos und Musik, die im MP3-, im WAV- oder im verlustfreien FLAC-Format vorliegt. Natürlich sind Decoder für die hochauflösenden Tonformate Dolby Digital Plus, Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio respektive DTS-HD High Resolution an Bord, wobei sich die Tonsignale wahlweise in gewandelter Form oder via HDMI als Bistream zur nachträglichen Wandlung im AV-Receiver ausgeben lassen. Weil Panasonic gleich zwei HDMI-Ausgänge verbaut hat, kann man das Videosignal über den ersten Ausgang zum Fernseher und das Tonsignal über den zweiten HDMI-Ausgang separat zum AV-Receiver schicken, damit es nicht zu Interferenzen zwischen Audio- und Videosginal kommt. Praktisch ist der zweite HDMI-Ausgang auch dann, wenn der AV-Receiver zwar mit einem HDMI-Eingang aufwartet, allerdings keine 3D-Signale durchschleift. Wer einen AV-Receiver ohne HDMI-Eingang besitzt, nutzt den optischen beziehungsweise den koaxialen Digitalausgang oder den analogen, zwecks dauerhaft sauberem Signaltransport mit Gold überzogenen 7.1-Ausgang des BD-Spielers. Eine USB-Schnittstelle sowie ein SDXC-Kartenleser zur Multimedia-Wiedergabe, ein Ethernet-Port und integriertes WLAN runden die Ausstattung ab. Per LAN oder WLAN greift man auf DLNA-fähige Geräte im Heimnetz und via Viera Connect auf diverse Online-Dienste zu. Im Betrieb soll der 43 Zentimeter breite und knapp sechs Zentimeter hohe Player, der mit einer Front aus gebürstetem Aluminium aufwartet, 12 Watt Leistung aufnehmen.
Keine Frage: Selektierte Bauteile, zwei HDMI-Buchsen und eine Front aus Aluminium stehen dem DMP-BDT500 gut zu Gesicht. Pluspunkte gibt es für den mitgelieferten Signalgeber samt Touch-Bedienfeld, alternativ lässt sich das netzwerkfähige Gerät mit einem Smartphone steuern. Im April soll der BD-Spieler für knapp 400 EUR erhältlich sein.
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- Erschienen: 07.12.2012 | Ausgabe: 1-2/2013 (Januar/Februar)
- Details zum Test
„ausgezeichnet“ (1,3); Spitzenklasse
„In seinem eleganten Understatement überzeugt der Panasonic mit hervorragender Bildqualität in 2D und 3D. Als einer der wenigen Player kann er neben vielen anderen Dateiformaten auch 3D-Fotos nativ wiedergeben. Aufgrund der passiven Kühlung macht er das zudem flüsterleise.“