Mit dem EasyNote LE listet Packard Bell seit kurzem ein neues 17,3 Zoll-Notebook – allerdings klingen die technischen Eckdaten ziemlich mäßig. Besonders auffällig: Die zur Auswahl stehenden Prozessoren sind alles andere als leistungsfähig.
Hardware
Konkret sind derzeit zwei Modelle erhältlich – und beide haben AMD-Prozessoren im Gepäck, die normalerweise bevorzugt im Netbook-Bereich eingesetzt werden (E-300 und E-450). Negative Konsequenz: Man kann Office-Dokumente bearbeiten oder im Internet surfen, mehr aber auch nicht. Als Arbeitsspeicher wiederum sind vier bzw. acht GByte RAM an Bord, zudem darf man sich auf eine 500 bzw. 1.000 GByte große Festplatte freuen. Bleibt in puncto Hardware noch die Grafik. Hier setzt der Hersteller auf eine Radeon HD 6130 bzw. eine Radeon HD 6320, die jedoch beide zur Einstiegsklasse zählen. Heißt konkret: Selbst ältere Spiele laufen lediglich in niedrigen Details einigermaßen flüssig.Panel und Schnittstellen
Das Panel wiederum ist nicht entspiegelt, zudem löst es serienmäßig mit 1.600 x 900 Pixeln auf. Ein mäßiger Wert, zumindest für ein Notebook dieser Größe. Immerhin können dafür im Gegenzug die Anschlussoptionen überzeugen. Beispielsweise gibt es nicht nur einen VGA-, sondern auch einen digitalen HDMI-Ausgang. Zudem hat der Hersteller drei USB-Buchsen verbaut, von denen eine den modernen 3.0-Standard für flotte Datentransfers unterstützt. Weniger gut jedoch: Der Netzwerkbereich umfasst das obligatorische WLAN, aber leider nicht den Funkstandard Bluetooth. Beim Anschluss von Maus, Drucker und Co. entsteht auf dem Schreibtisch also zwangsläufig etwas Kabelsalat.Was bleibt als Fazit? Letztlich ist das Packard Bell EasyNote LE kein allzu großer Wurf, insbesondere auf technischer Ebene. Wer dennoch Interesse hat, muss für das Notebook derzeit bei verschiedenen Internethändlern knapp 500 EUR auf den Tisch legen.