Bei der „Urban“-Ausführung setzt der Hersteller auf flexibles Cordura-Material in Kombination mit einer wasserdichten Polyurethan-Beschichtung und verschweißten Nähte. Ganz Ortlieb-typisch kommt die Tasche mit zwei großen seitlichen Reflektoren. Ein Notebook-Fach fehlt leider. Dieses wäre bei einer Tasche mit dem Label „Urban“ – in Ergänzung zum vorhandenen Reißverschluss-Netzfach für Kleinteiliges – durchaus sinnvoll. Zudem wirkt der mit den Rollverschluss-Clips verbundene Schultergurt nur auf den ersten Blick smart gedacht.
Zwar dient der Gurt quasi als Verschluss und lässt sich mit einem kleinen Haken über dem Taschenboden verzurren, um während der Fahrt nicht herumzubaumeln. Auch bleibt das Ein- und Aushängen so erspart. Rowdys könnten aber durchaus an ihm hängenbleiben. Fraglich ist auch, ob man eine vollgepackte Tasche beim Schultern wirklich zwei Kunststoff-Clips anvertrauen möchte – klassische Karabinerhaken vermitteln da vielleicht mehr Sicherheit. Im Kundenkreis, das zeigen die vielen positiven Produktrezensionen, kann der Back-Roller trotzdem überzeugen.
Erhältlich ist die Tasche mit zwei verschiedenen Befestigungssystemen, mit dem simplen „QL2.1“-System, bei dem sie über gewöhnliche Befestigungshaken eingehängt wird, sowie dem schlankeren „QL3.1“-System ohne weit hervorstehende Haken für mehr Tragekomfort.
21.07.2023