Für wen eignet sich das Produkt?
Vor allem kann der Beamer Optoma S321 ein Bild projizieren, ein großes noch dazu. Dank eines überdurchschnittlich hohen Lichtstroms funktioniert dies auch bei Tageslicht. Weniger geeignet ist der Einsatz zur Wiedergabe detailreicher Inhalte. Die Auflösung reicht lediglich für die Qualität, die beispielsweise eine DVD liefert. Für Text oder Grafiken, wie sie in Präsentationen oder Vorträgen genutzt werden, ist dies ausreichend.
Stärken und Schwächen800 mal 600 Bildpunkte kann der Beamer darstellen. Das ist weniger als ein Viertel dessen, was Full-HD darstellen kann. Gerade für die Darstellung von Texten geht diese Auflösung noch in Ordnung. Weil außerdem die Helligkeit bei maximal 3.200 Lumen liegt, können solche Inhalte auch bei Tageslicht lesbar dargestellt werden. Anforderungen, die zum Beispiel in einem erleuchteten Vortragsraum zu erfüllen sind. Als erreichbare Bilddiagonale werden ungefähr 7,5 Meter angegeben. Dafür benötigt der Projektor einen Abstand von 12 Metern. Sehr bescheiden und ausschließlich analog ist die Auswahl an Video-Eingängen. Neben VGA gibt es noch einen Composite-Anschluss. Für die geringe Auflösung des Bildes reicht das. Probleme können bei der Verbindung mit neueren Geräten auftreten, weil Notebooks teilweise nur noch digitale Schnittstelle wie HDMI nutzen. Ton wird nicht wiedergegeben.
Preis-Leistungs-VerhältnisSeine Kernkompetenz erledigt der Projektor gut. Ein helles und großes Bild lässt er entstehen. Engstellen gibt es jedoch sowohl beim Einspeisen des Bildmaterials durch die Begrenzung der Anschlüsse als auch bei der Ausgabe in Form einer niedrigen Auflösung. In Summe erscheinen für diese Zusammensetzung die von Amazon verlangten weniger als 300 Euro nachvollziehbar und recht fair. Wer sich dem Problem der veralteten Stecker nicht stellen will, dem sei der ansonsten identische Beamer Optoma S331 nahegelegt. Das kleine Detail eines ergänzten HDMI-Anschlusses ist jedoch knapp 50 Euro teuer.