Der chinesische Hersteller Oppo hat sein neues Topmodell vorgestellt – und stößt damit endgültig in die erste Riege der Smartphone-Hersteller vor. Denn selbst die Flaggschiffe der namhaften Konkurrenten wie Samsung oder Sony haben Mühe, mit dem Oppo Find 7 mitzuhalten. Das Unternehmen hat hier buchstäblich alles verbaut, was an teuerer Highend-Hardware aufzutreiben war. Das beginnt schon beim extrem hochauflösenden Display, welches auf 5,5 Zoll sage und schreibe 2.560 x 1.440 Pixel bietet.
Enorme Bildauflösung
Natürlich kann man darüber streiten, ob solche Pixelmassen überhaupt noch Sinn machen, denn auf diese Bildschirmmaße kann nun wirklich kein menschliches Auge mehr den Unterschied zu „normalem“ Full-HD mit 1.920 x 1.080 Pixeln feststellen. Da das Find 7 aber erst das zweite Gerät am Markt ist, das diesen Schritt gewagt hat (das erste war das
Vivo XPlay 3S), hat das zumindest starke symbolische Bedeutung. Gleiches gilt denn auch für den Chipsatz, dessen Power wohl keine
Android-App jemals in den kommenden zwei Jahren ausreizen dürfte.
3 Gigabyte RAM und stärkster Quad-Core-Chipsatz
So bietet das Gerät nicht weniger als 3 Gigabyte Arbeitsspeicher und läuft auf einem Qualcomm Snapdragon 801 mit 2,5 GHz Taktrate. Mehr als genug für alles, was man jemals mit einem Smartphone in nächster Zeit anstellen könnte. Und auch an Speicher für den Nutzer wurde ausreichend gedacht: Das Smartphone bietet 32 Gigabyte Speicherplatz, die darüber hinaus noch um 128 Gigabyte per microSD-Karte erweitert werden können – mehr Platz gibt es bei keinem anderen Gerät derzeit.
Starke Kamera mit sechs Linsenpaaren
Bemerkenswert ist auch die Kameraausstattung des Handys. Es findet sich eine neuartige Sony Exmor IMX214 mit 13 Megapixeln Auflösung, die über sechs Linsenpaare verfügt und somit weniger Fehler an den Rändern der Abbildung erzeugt als die üblichen Kameras mit nur vier Linsenpaaren. Ferner kann man mit einem Softwaretrick bis zu 50 Megapixel großer Fotos erzeugen: Die Kamera schießt in schneller Folge zehn Bilder und kombiniert dann die vier besten zu einem hochauflösenden Foto.
Starke Allround-Ausstattung
Auf der Vorderseite gibt es schlussendlich noch eine 5-Megapixel-Kamera, um ordentliche Selbstporträts zu ermöglichen. Ferner gibt es die üblichen Extras von Highend-Smartphones: einen
GPS-Empfänger inklusive
GLONASS-Unterstützung, Bluetooth 4.0,
HSPA und
LTE sowie
WLAN nach 802.11 a/b/g/n und auch 802.11ac. Auch
NFC wird erwartungsgemäß unterstützt, auch wenn das anfangs noch unsicher war. Umso mehr dürfte das Gerät Highend-Enthusiasten elektrisieren – und mit 600 US-Dollar (ca. 430 Euro) wäre es sogar noch erstaunlich preiswert, zumindest für diese Ausstattung.