Ungewöhnlich für die Einstiegsklasse: Laut Onkyo konvertiert der TX-SR252 analoge Signale, die man über zwei Composite-Video-Eingänge zuspielen kann, und schickt sie per HDMI zum Flachbildfernseher. (Update 2018: Anders als in der damaligen Produktankündigung behauptet, ist der Receiver leider NICHT in der Lage, die analogen Signale zu konvertieren und per HDMI weiterzuleiten.)
Ultra-HD-Videos mit 60 Hertz
Zu den beiden Composite-Video-Eingängen für ältere Geräte gesellen sich gleich vier HDMI-Eingänge, hier werden Blu-ray- und DVD-Player, Spielekonsolen, Computer, TV-Receiver und andere digitale Quellen angeschlossen. Per HDMI lassen sich - passende Zuspieler vorausgesetzt - Videos mit bis zu 3840 x 2160 Pixeln bei einer Bildrate von 60 Hertz (2160p/60) zum AV-Receiver schicken. Über den HDMI-Ausgang gelangen die Signale verlustfrei zum Fernseher. Wer vom Standard 2160p/60 profitieren will, der eine brillante Bewegtdarstellung verspricht, braucht einen Ultra-HD-TV, der ebenfalls mit diesem Standard aufwartet. Darüber hinaus wirbt Onkyo mit dem neuen Kopierschutz HDCP 2.2, den kommende Ultra-HD-Blu-ray-Player verlangen werden und mit dem man verhindern will, dass AV-Signale zwischen Quelle und AV-Receiver abgegriffen werden. Pluspunkte gibt es, weil der HDMI-Ausgang einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC) bietet, über den man das Tonsignal vom Fernseher ohne separates Kabel abgreifen kann – falls der Fernseher den Audio-Rückkanal unterstützt.Musikdateien vom USB-Speicher
Zu den Schnittstellen, die bereits genannt wurden, gesellen sich drei analoge Audio-Eingänge, ein optischer und ein koaxialer Digitaleingang – letztere zum Beispiel für Flachbildschirme, die keinen Audio-Rückkanal mitbringen – sowie zwei Antennenbuchsen für UKW- und MW-Sender (30 Speicherplätze). Abgerundet wird das vergleichsweise übersichtlich besetzte Terminal von einem Subwoofer-Ausgang und natürlich von Klemmen für zwei Front- und zwei Surround-Lautsprecher sowie eine Centerbox. Schraubbar sind die Boxenklemmen leider nicht. Nettes Extra für Heimkino-Laien: Rechts neben den Klemmen gibt es eine Illustration zum Anschluss und Aufstellen der sechs Lautsprecher. Die Front des 7,3 Kilogramm schweren AV-Receivers ist mit einem Kopfhörerausgang und einem USB-Port besetzt, damit man Musik im MP3-, WMA- und AAC-Format von einem Flash-Speicher abspielen kann. Laut Datenblatt liegt die Ausgangsleistung bei 100 Watt pro Kanal an sechs Ohm. Decoder für die HD-Tonsysteme Dolby TrueHD und DTS-HD Master Audio dürfen natürlich nicht fehlen.Onkyo bewirbt den günstigen Einstiegsreceiver – konkrete Infos zum Preis gibt es nicht - als Konkurrent für Soundbars, was den Kern der Sache nicht wirklich trifft, denn zur Soundbar greift man vor allem wegen der platzsparenden Abmessungen. Erste Tests zum TX-SR252 stehen noch aus.