Mit Stereo-Verstärkern, AV-Receivern und Heimkinosystemen hat sich Onkyo einen Namen gemacht. Jetzt schicken die Japaner ihre ersten Kopfhörer ins Rennen, darunter den ES-HF300, der mit Gehäusen aus Aluminium und mit einem abnehmbaren Kabel punktet.
Leitungen aus sauerstofffreiem Kupfer, Mantel aus Elastomer
Die kreisrunde Form der geschlossenen Aluminium-Gehäuse soll an die Lautstärkeregler klassischer HiFi-Komponenten erinnern. Neben den Gehäusen bestehen auch die Aufhängungungen, also die Verbindungsstücke zum Kopfbügel, aus Aluminium. Beim Kabel setzt Onkyo auf Signalleitungen aus sauerstofffreiem Kupfer (OFC = Oxygen Free Copper), die mit einem Mantel aus reinem Elastomer isoliert sind. Der Mantel aus Elastomer verspricht minimale Berührungsgeräusche, die OFC-Stränge „bestmögliche Leitfähigkeit“. Das beidseitig angebundene, abnehmbare Kabel bringt es auf eine Länge von 120 Zentimetern und endet in einem 3,5 Millimeter-Stecker, den Onkyo zwecks dauerhaft sauberem Signaltransport vergoldet hat.Titan-Treiber für Frequenzen von zehn bis 27000 Hertz
In Sachen Tragekomfort setzt das Unternehmen auf weiche Ohrpolster und auf einen verstellbaren Kopfbügel. Die ohraufliegenden Muscheln lassen sich einklappen, damit man den ohne Kabel 240 Gramm schweren Bügelkopfhörer platzsparend im Gepäck verstauen kann. In den geschlossenen Gehäusen, die Umgebungsgeräusche effektiv abschotten sollen, verdingen sich 40 Millimeter-Titanium-Treiber. Von „einzigartig abgestimmten Basskammern“ verspricht sich Onkyo eine gleichsam druckvolle wie präzise Tieftonwiedergabe. Laut Datenblatt decken die Treiber, die es auf eine Impedanz von 32 Ohm und auf eine Empfindlichkeit von 97 Dezibel bringen, den Frequenzbereich von zehn bis 27000 Hertz ab.Rein äußerlich gibt sich der schwarze ES-HF300 keine Blöße. Wie es um den Klang des ohraufliegenden Kopfhörers bestellt ist, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Zur UVP äußert sich Onkyo nicht.