Nicht jede Arbeitsgruppe verfügt über eine luxuriöse bemessenen Büroumgebung. Genau für diese Fälle führt Oki mit dem C130n einen Farblaser ein, der sich mit einem kleinen Plätzchen auf dem Schreibtisch oder einer Anrichte begnügt, konkret mit 39,6 mal 38 Zentimetern, in der Höhe sogar nur mit 27,5 Zentimeter. Über seine Ethernetschnittstelle lässt er sich problemlos in das Netzwerk der Arbeitsgruppe einklinken, und weil sich die Investitionskosten von 270 Euro (Startpreis) im Rahmen halten, könnte sich das kleine Raumwunder auf dem Drucker-Markt durchaus durchsetzen.
Übermäßig eilig darf es die Arbeitsgruppe allerdings mit ihren Druckaufträgen nicht haben. Die Druckgeschwindigkeit belauft sich bei S/W-Dokumenten zwar auf annehmbare 20 Seiten – so Oki –, bei Farbdokumenten sinkt sie jedoch radikal in den Keller, sprich auf 5 Seiten in der Minute. Dafür dürfen die Druckjobs ein bisschen größer sein als bei seinem etwas kleineren, netwerkkartenlosen Bruder C110. Der C130n hat immerhin 256 MB Speicher an Bord und kann mit einer zusätzlichen Papierkassette von 200 Blatt auf ein Maximalvolumen von 500 Blatt Papiervorrat aufgerüstet werden. Flexibilität beweist er auch mit seiner Kenntnis der Druckersprachen Postscript, PCL5e und PCL6. Bei der Frage nach dem Toner sind sich die beiden Einsteigerdrucker hingegen wieder einig. Nach dem Kauf dürfte die Erstausstattung relativ schnell weggedruckt sein, da sie nur für 500 Seiten ausreicht. Mit den vier separaten Tonerkassetten für wahlweise 1.500 oder 2.500 Seiten dauert der Nachkauf etwas länger.
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- Erschienen: 06.11.2009 | Ausgabe: 12/2009
- Details zum Test
„befriedigend“ (61 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „befriedigend“
„... Bis der Ruhemodus aktiviert werden kann, vergehen mindestens 15 Minuten; eine kleinere Zeitspanne erlauben die beiden nicht. Unsere Messung für die jährlichen Stromkosten ergeben ... 84 Euro für den C130n. ...“