Was sind die Einsatzzwecke?
Wer das eigene HiFi-Equipment flexibel aufrüsten will, schaut sich den BTR 4.2 näher an. Einerseits versorgt der Bluetooth-Adapter ältere Stereoanlagen oder HiFi-Receiver nachträglich mit Bluetooth. Im Empfängermodus landet das Modell per Klinkenkabel an der Anlage und kann im Anschluss mit einer bluetoothfähigen Audioquelle, beispielsweise Smartphone oder Laptop, für die Musikwiedergabe gekoppelt werden.Im Sendermodus spielt das Modell primär eine Rolle im Heimkino. Per analoger oder digitaler Schnittstelle mit dem Fernseher verbunden, sendet der Transmitter den Film- und Fernsehton an Bluetooth-Lautsprecher und -Kopfhörer sowie an kompatible Aktivboxen. So werden die meist schwachen TV-Boxen umgangen und die Klanguntermalung kann von externen Lautsprechern übernommen werden.
Für das Auto eignet sich der Adapter mangels Akku weniger, da er per USB dauerhaft mit Strom versorgt werden muss. Für Familien oder auf Partys kommt eine weitere Schwäche zum Tragen: Das Oehlbach-Gerät versteht sich immer nur mit einer Audioquelle. Ein Multipair-Betrieb, bei dem zum Beispiel drei Handys gleichzeitig verbunden werden, ist leider nicht möglich.
Wie erklärt sich der vergleichsweise hohe Kaufpreis?
Zum einen präsentiert sich der Lieferumfang relativ üppig. Mit einem USB-Netzteil, USB-, Klinken- und Toslink-Kabel samt Adapter muss für den Betrieb kein weiteres Zubehör im Warenkorb landen. Zum anderen kosten Bluetooth-Transceiver, welche senden und empfangen können, im Schnitt mehr als einfache Transmitter oder Empfänger. Zu guter Letzt bezahlt man beim BTR 4.2 vor allem für Features, die für einen sauberen, synchronen und guten Klang bürgen. So sind die aktuelle Bluetooth-Version 4.2, der Codec aptX-Low-Latency und der verbaute TrueWireless-Stereo-Chip von Qualcomm in dieser Geräteklasse eher selten anzutreffen. Wirklich zur Geltung kommen genannte Features jedoch lediglich mit Geräten, die jene Standards ebenso unterstützen.