Das Unternehmen Odys ist für seine Budgetmodelle unter den Tablets bekannt. Für vergleichsweise kleines Geld erhält der geneigte Kunde hier oftmals überraschend viel Technik. Doch wie bei vielen Herstellern schwankt das Angebot. Das Odys Xelio 7 Pro beispielsweise ist zwar durchaus brauchbar ausgestattet, besitzt allerdings auch die eine oder andere Schwäche – angesichts dessen wirken 144 Euro (Amazon) doch etwas zu teuer. Schließlich gibt es gleich gut ausgestattete Modelle schon für knapp über 100 Euro.
Display mit niedriger Auflösung und schwachem Kontrast
Die größte Schwachstelle des Xelio 7 Pro ist das Display. Dieses ist zwar dank IPS-Technologie sehr blickwinkelstabil, doch die Auflösung fällt mit 1.024x 600 Pixeln recht niedrig aus. Zudem kritisieren einige Anwender die vergleichsweise niedrige Bildschirmhelligkeit und einen eher schwachen Kontrast. Zumindest Letzteres ist für ein IPS-Panel auch eher untypisch. Und da letzten Endes der Bildschirm das entscheidende Bauteil eines Tablet-PCs ist, könnte dies die Kaufentscheidung vieler potenzieller Kunden deutlich negativ beeinflussen.
Chipsatz dagegen erfreut mit Zugstärke
Umgekehrt soll der Chipsatz des Tablets überraschend zugstark wirken. Nutzer berichten, alle Apps würden flüssig wiedergegeben, und allenfalls bei 3D-Spielen gebe es einzelne Wartesekunden. Das ist aber auch kein Wunder: Mit 1,6 GHz fällt der auf einem Cortex A9 basierenden Dual-Core-Prozessor sehr stark aus, unterstützt wird er von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher. Datentransfers sind beim Xelio 7 Pro auf WLAN-Verbindungen beschränkt, es werden aber die aktuellen Standards 802.11 b/g/n geboten.
Kleiner Speicher
Der für den Nutzer zur Verfügung stehende Speicher fällt mit 8 Gigabyte wiederum sehr klein aus. Es ist zwar nett, dass man microSD-Karten mit bis zu 32 Gigabyte Umfang verwenden kann, doch lassen sich viele Apps noch immer nur im Gerätespeicher installieren – und 8 Gigabyte sind da in der heutigen Zeit schnell weg. Zumal sicherlich bei dieser Angabe noch nicht der für Android 4.1 Jelly Bean reservierte Speicher abgezogen wurde. Und so bleibt das Gerät mit seinen fast 150 Euro eine widersprüchliche Sache: Die reine Power kann sich sehen lassen, es gibt aber eben auch klare Nachteile, die gegen das Gerät sprechen.
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