In der Praxis enttäuscht das Display des Neo X8 mit schwachen Farben, geringer Auflösung und schlechter Lesbarkeit. Für 3D, Video und Büroarbeiten ist die Leistung zu gering. Lautsprecher und Akku sind ebenfalls missraten. Ein Programm zur PC-Synchonisation fehlt. Ein Kartenleser, Mini-HDMi und Mini-USB werden geboten, dafür aber weder Bluetooth noch GPS. Aufgrund der fehlenden Rückkamera ist das Neo X8 zudem nicht für Foto- und Videoaufnahmen geeignet. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
22.11.2012
Odys Neo X 8 (8 GB)
Für 150 Euro ganz solide
Das Unternehmen Odys hat zuletzt immer mal wieder mit seinen Einsteiger-Tablets für Aufsehen sorgen können. Die Ausstattung ist in der Regel ausgesprochen mager, doch dafür gibt es immer mal wieder einen echten Dumping-Preis zu bewundern. Das nun in den Handel gebrachte Odys Neo X8 ist mit seinen 150 Euro einen Tick teurer als bisherige Einsteigermodelle, kann dafür aber auch einige Verbesserungen vorweisen. Dies gilt insbesondere für das Display, welches bei diesem Modell 8 Zoll in der Bilddiagonale misst.
Kapazitives Display mit 800 x 600 Pixeln Auflösung
Denn anstelle eines resistiven Bildschirms kommt hier ein kapazitiver und damit viel leichter zu bedienender zum Einsatz, der dank LED-Hintergrundbeleuchtung zudem sehr sparsam arbeitet. Die Auflösung in Höhe von 800 x 600 Pixeln ist sicherlich kein Aufreger, reicht für diese Größe und das Studieren von E-Books oder Websites aber aus. Überhaupt zeigt schon das 4:3-Bildformat, dass dies die zentralen Aufgaben des Neo X8 sind, denn für alles andere fällt die Leistung dann doch zu knapp aus.
Bei der Leistung ist der niedrige Preis deutlich zu spüren
Im Inneren arbeitet nur ein schlichter Single-Core-Chipsatz, dessen 1,2 GHz Taktrate zwar für solche Alltagsaufgaben ausreichen, ansonsten aber nicht viel Zusatzpower bereitstellen. Mit 512 Megabyte Arbeitsspeicher bewegt man sich zudem an der untersten Grenze des Machbaren – immerhin frisst Android 4.0 selbst schon eine Menge Ressourcen. Wer mehr als zwei, drei Apps parallel öffnet und zwischen diesen munter wechselt, wird schnell merken, dass sich die Gedenksekunden und Ruckler merklich erhöhen.
WLAN nach 802.11n, aber mäßiger Akku
Auch wenn 150 Euro noch immer wenig Geld für ein modernes Tablet sind – 1 Gigabyte Arbeitsspeicher hätte man dem Gerät durchaus spendieren dürfen. Leider hat man hieran ebenso gespart wie generell am Speicher. Mit Versionen in 4 und 8 Gigabyte gehört das Gerät zu jenen Tablets, denen man schon beim Verkauf am besten sogleich eine microSD-Speicherkarte verpasst. Erfreulich ist dagegen, dass beim Neo X8 auch der moderne WLAN-Standard 802.11n Verwendung findet – das ist noch immer nicht bei allen Einsteigergeräten so. Der integrierte Akku zeigt mit 5 Stunden Internetnutzung und 4 Stunden Videowiedergabe eher durchwachsene Werte- da gibt es schon deutlich Besseres aber auch Schlechteres am Markt.
Durchwachsener Auftritt, für das Geld aber in Ordnung
Und das gilt irgendwie für das ganze Tablet: Das Odys Neo X8 ist für 150 Euro recht solide, aber andererseits auch keine Überraschung. Wer hier zugreift, muss mit vielen Einschränkungen leben können – fürs Stöbern in E-Mails und auf Websites reicht es aber sicherlich aus.
von Janko
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Datenblatt
Arbeitsspeicher
1
GB
Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Es kann zu Rucklern, Stabilitätsproblemen und langsamen App-Startzeiten kommen.
Speicherkapazität
8
GB
Das Tablet bietet wenig Speicherplatz. Im Durchschnitt bieten aktuelle Tablets 144 GB Kapazität.
Gewicht
490
g
Das Gerät ist vergleichsweise leicht. Das Durchschnittsgewicht bei aktuellen Tablets liegt bei 602 Gramm.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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