...dürfte das Tablet Odys Ieos Quad 10 Pro eine Zeit lang nützlich sein und sich als verlässlicher Begleiter bei den ersten Schritten in die Welt mobiler multimedialer Kommunikation bewähren. Im Umgang mit Android-Geräten versierte Anwender und Besitzer eines guten Smartphones werden der technischen Leistung hingegen wenig abgewinnen können. Das nordrhein-westfälische Telekommunikationsunternehmen Axdia ist bekannt für seine unter dem Markennamen Odys vertriebenen Low-Budget-Tablets. In seinem 10 Zoll großen, seit Mitte 2015 verfügbaren Tablet verbaut der Hersteller eine speziell für den Einsatz in 60-Dollar-Geräten entworfene Rechnerplattform.
Ein Chipsatz für vier Dollar
Die Verantwortung für die Rechenleistung lastet auf den recht schmalen Schultern eines im Jahr 2014 vorgestellten und für nur vier Dollar vermarkteten Chipsatzes aus ostasiatischem Hause. Die vier Kerne des Hauptprozessors arbeiten mit einem Takt von jeweils 1,3 GHz. Unterstützung gibt es von lediglich 1 Gigabyte Arbeitsspeicher und einer Grafikeinheit mit überschaubaren Talenten. Insgesamt ist die Plattform für eine Performance gut, die den Anforderungen des mit 1.024 x 600 Bildpunkten unterhalb des HD-Formats auflösenden Displays genügt. Anspruchsvolle Anwendungen und forderndes Multitasking gehören eher nicht zu den Kompetenzen, mit denen der Rechner auffällt.
Der Vergleich entscheidet über die Qualität
Billig muss nicht schlecht sein und eine Leistungsbeurteilung ist stets eine Frage der Perspektive. Gibt – wie bei digitalen Plattformen üblich – ein Vergleich das Qualitätsmaß vor, kann das Tablet von Odys sicher nicht mit seiner Ausstattung glänzen. Einem Einsatz im Kinderzimmer oder einer sporadische Nutzung für einfache Aufgaben dürfte das Gerät, das bei Amazon für einen Betrag von unter 100 Euro bestellbar ist, durchaus gewachsen sein.
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