Octa-Cam hat seinem neuen Mini-Schlüsselbund -Modell ein sehr unauffälliges Design verpasst und lässt die Mini-Videokamera wie eine Fernbedienung einer Zentralverriegelung aussehen. Mit einem Schlüsselring versehen kann man die Kamera dezent am Schlüsselbund mitführen, ohne dass sie als solches erkannt wird. So hat man immer eine Kamera dabei, die sowohl einzelne Schnappschüsse als auch Videos speichern kann.
Als Speicher dient eine 2 GByte Micro-SD-Karte, die im Lieferumfang enthalten ist und schnell gegen eine MicroSDHC bis 32 GByte ausgetauscht werden kann. Die Auflösung von 1,3 Megapixeln ist den meisten Nutzern von der Webcam des eigenen Notebooks bekannt und erfüllt ihren Zweck der Dokumentation – mehr sollte man wirklich nicht erwarten. Immerhin zeichnet die kleine Schlüsselbund-Kamera mit 720 x 480 Bildpunkten bei 30 Bildern pro Sekunde ruckelfreie Videos mit Ton auf, die aus dem Handgelenk mit einem Knopfdruck aufgenommen werden können. Meist sind es kuriose und lustige Szenen, die man so auf die Schnelle ohne besonderen Aufwand festhalten kann. Und zur Beweissicherung bei Verkehrsunfällen oder anderen Beschädigungen reicht die Bildqualität allemal aus. Selbst ein längeres Aufnehmen, große Speicherkarte vorausgesetzt, ist mit dem relativ starken 180 mA/h Lithium-Ionen-Akku möglich. Dieser wird einfach mit dem im Lieferumfang enthaltenen USB-Kabel am nächsten PC wieder aufgeladen und schon ist die Octa-Cam wieder einsatzbereit. Die kleine Kamera kann ebenfalls als mobiler Datenspeicher genutzt werden und stellt via USB 2.0-Port die Verbindung zum PC her. Als kompatible Betriebssysteme nennt der Hersteller Windows 2000/XP/Vista/7, Mac ab OS X und Linux.
Wer also gerne lustige Begebenheiten mit der Kamera festhält und diese im AVI-Format zu Youtube hochladen möchte, ist mit der OctaCam Mini-Schlüsselbund-Videokamera von Pearl für 34,90 Euro bestens ausgerüstet und kaum einer registriert, dass gerade ein Film oder ein Foto geschossen wird.
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- Erschienen: 24.08.2011 | Ausgabe: 9/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„... Unauffällig auf den Tisch gelegt, wird keiner um einen herum Verdacht schöpfen. Dabei sind über eine microSD-Speicherkarte bis zu 16 Gigabyte möglich, was rund acht Stunden Film entspricht.“