„... Nvidia hat mit der GeForce GTX 650 Ti Boost eine für ihren Preis von 150 Euro leistungsstarke Grafikkarte aufgelegt. Sie stellt nahezu alle Spiele in Full HD und hoher Detailstufe flüssig dar und glänzt im Leerlauf mit Sparsamkeit und Ruhe. ...“
„Nvidias Geforce GTX 650 Ti Boost liefert für nahezu jedes Spiel genügend Leistung in maximalen Details und Full HD. Im Vergleich zur HD 7790 leistet die Karte etwas mehr, ist aber spürbar teurer und weniger energieeffizient. Der Kühler ist in Ordnung, aber bei Weitem nicht perfekt.“
Erschienen: 26.03.2013
Details zum Test
ohne Endnote
Erschienen: 26.03.2013
Details zum Test
ohne Endnote
„... Das Lautstärkeverhalten konnte uns nicht vollends überzeugen, was dem Einsatz des Radial-Lüfters geschuldet ist. Hier müssen Boardpartnerkarten unter Beweis stellen, wie leise man diesen eigentlich recht unproblematischen Chip kühlen kann.“
Unser Fazit
28.03.2013
Nvidia GeForce GTX650 Ti Boost
Verbesserter PC-Gaming-Einstieg
Seit Langem war der Einsteigerbereich ins PC-Gaming nicht mehr so umkämpft, wie es aktuell der Fall ist. Nvidia und AMD scheinen sich mal wieder ständig gegenseitig anzutreiben, um die Gunst der Käufer zu erlangen und bieten zur Freude des Verbrauchers immer effizientere Performancesteigerungen an, ohne dabei die Kosten in die Höhe zu treiben. So bekam jetzt die Grafikkarte GTX 650 einen Boost-Modus verpasst, der die Leistung der GPU im Bedarfsfall um über 50 MHz steigert.
Kartenlayout
Nvidia bietet mit seinem Referenzdesign das typische Bild einer Grafikkarte mit Radiallüfter am Ende der Platine. Dabei muss man eine Baulänge von rund 243 Millimetern beachten, an der sich die Graka-Hersteller nicht unbedingt orientieren werden, wenn kein übergroßes Kühlsystem zum Einsatz kommt. Die eigentliche Platinenlänge von nur 180 Millimetern wird sicherlich interessante Kartendesigns zum Vorschein bringen, die den Einbau in HTPCs für Wohnzimmer möglich machen könnten. Unter der schwarzen Abdeckung verbirgt sich die Kühleinheit, deren Warmluft durch den radial arbeitenden Lüfter zum größten Teil nach hinten aus dem Gehäuse geblasen wird. Die doppelt Slotblende erlaubt den parallelen Betrieb von bis zu vier Monitoren, die an zwei DVI-Ports, einem HDMI und einem DisplayPort angeschlossen werden können. Um den maximalen Stromverbrauch von bis zu 135 Watt zu gewährleisten, muss das Netzteil über einen 6-Pin-Stecker der 12-Volt-Leitung verfügen. Im eingebauten Zustand liegt der Stromanschluss vorne und bekommt nahe der Slotblende Gesellschaft von einem SLI-Connector.
Taktfrequenzen und Performance
Ab Werk wird der GK106-Grafikchip mit einem deftigen Basistakt von 980 MHz geliefert, der sich im Boost auf mindestens 1.033 MHz steigern kann. Die 2 GByte großen GDDR5-Speichermodule sind mit 1.5002 MHz (effektiv 6.008 MHz) getaktet und bieten ebenfalls eine hervorragende Basis fürs Gaming. Die Vergrößerung des Speicherinterface von 128 auf 192 Bit bringt einen kleinen Performanceschub mit, der sich im Spielbetrieb deutlich bemerken lässt. Die Kollegen von benchmarkreviews.com konnten beim direkten Vergleich mit einer GTX 650 Ti und anderen Grafikkarten den Vorteil des Neulings genau dokumentieren. Beim Ressourcenfresser Crysis Warhead im Full HD-Modus mit Very-High-Quality und 4xAA sowie 16xAF kratzte die GTX 650 Ti an grenzwertigen 28 FPS (Bilder pro Sekunde) herum, während sich die Boost-Schwester mit sicheren 38 FPS im flüssigen Spielgeschehen beweisen konnte. Unter DirectX 11 und Battlefield 3 mit hohen Einstellungen beschert die Boost-Version der GTX 650 Ti satte 43 FPS im Durchschnitt und erreicht damit das Niveau einer GTX 580, die vor kurzer Zeit noch als Top-Grafikkarte gewertet wurde.
Kaufempfehlung
Da sich die Anschaffungskosten des Neulings GTX 650 Ti Boost wohl um 150 EUR bewegen werden, kann man die Grafikkarte sowohl Einsteigern als auch jungen Gamern mit kleinem Budget wärmstens empfehlen – mehr geht kaum fürs Geld.
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