Für wen eignet sich das Produkt?
Immer mehr klassische Uhrenhersteller steigen auf den Zug der Smartwatches auf. Neuester im Reigen ist Nixon: Der Hersteller bietet nach eigenem Bekunden die erste Uhr dieser Art, die wirklich umfassend gegenüber Witterungsbedingungen geschützt sei. Andere Produkte wiesen bestenfalls einen Spritzwasserschutz auf. Und so richtet sich die Uhr an Athleten wie Winter- und Wassersportler.
Stärken und SchwächenNatürlich ist die Robustheit der Uhr das A und O: Sie hält Stürze aus, besitzt einen mit Gorilla Glass 4 geschützten Touchscreen, ist komplett staub- und wasserdicht und wird daher auch explizit für den Einsatz im kalten Schnee sowie beim Surfen im Meer empfohlen. Anders als bisherige Sportuhren beschränkt sie sich nicht nur auf die typischen Sportsensoren sondern bietet dank Android Wear auch die gesamte angepasste App-Welt von Android. Sogar einen speziell stromsparenden Prozessor namens Qualcomm Snapdragon 2100 nutzt die Uhr, um lange Laufzeiten sicherzustellen. Diese Ausrichtung auf den Einsatz unter extremen Bedingungen macht die Uhr aber auch weitaus klobiger als die zuletzt bemüht normal wirkenden Smartwatches der Konkurrenz.
Preis-Leistungs-VerhältnisDas mag man der Nixon Mission aber nachsehen, denn hier greifen ohnehin nur Sportler zu – und klassischer Surferuhren sehen auch nicht viel eleganter aus. Auch das Weglassen eines Pulssensors kann man gut entschuldigen: Aus Profisicht macht die Messung des Pulses am Handgelenk keinerlei Sinn. Stattdessen empfiehlt Nixon die Nutzung eines Herzfrequenzmessers im Brustbereich, den man dann einfach mit der Uhr koppelt. Angesichts der vollwertigen Android-Wear-Kompatibilität und der besonderen Ausrichtung auf den Extremsport kann man so den angepeilten Verkaufspreis von 400 US-Dollar (derzeit etwa 355 Euro) durchaus verstehen.