Nilfisk Bravo Parquet Test

Schon oft über Staubfussel hinter der Heizung oder an anderen Stellen, die mit den normalen Düsen des Staubsaugers nicht erreicht werden können, geärgert? Abhilfe für dieses nervraubende Problem schafft der Bravo Parquet. Bei dem aus dem Hause Nilfisk stammende Staubsauger kann der Saugschlauch umgesteckt werden, wodurch dem Benutzer eine Blasfunktion zur Verfügung steht. Die Funktion kann außerdem dazu benutzt werden, zum Beispiel Luftmatratzen aufzublasen.

Sehr solide Saugleistung

Die bislang vorliegenden Kundenrezensionen und Testergebnisse zum Nilfisk legen nahe, dass es sich bei dem Staubsauger um ein solides, zuverlässiges Gerät für kleine bis mittelgroße Wohnungen handelt. Laut Hersteller beläuft sich die Saugkraft an der Bodendüse auf maximal 335 Watt, allerdings benötigt der Staubsauger dafür 2.000 Watt aus der Steckdose – der Wirkungsgrad ist demnach unterm Strich betrachtet nicht sonderlich hoch. Für Kunden, denen die Effizienz eines elektronischen Haushaltgeräts sehr am Herzen liegt, stellt der Nilfisk daher nicht unbedingt die erste Wahl dar. Unbeschadet davon liefert er jedoch sehr solide Saugergebnisse ab, und zwar sowohl auf Hart-/Glattböden als auch auf Teppich. Dabei ist es laut Kundenrezensionen nur selten notwendig, das volle Leistungspotenzial des Staubsaugers abzurufen – mit dem Vorteil, dass sich auch die Lautstärke in Grenzen hält, denn auf der höchsten Saugstufe erzeugt der Nilfisk bis zu 80 dB(A). Ein weiterer Pluspunkt ist der verhältnismäßig große Aktionsradius von rund zehn Meter, wobei das Saugrohr selbst ebenfalls etwas länger als der Durchschnitt ist. Das Volumen des Staubbeutels wiederum beträgt etwas mehr als drei Liter, das Gewicht rund 6,5 Kilogramm. Verarbeitung sowie Materialgüte werden von den Kunden mit guten Noten bedacht, der Staubsauger verspricht daher eine lange Lebensdauer. Zudem eignet er sich dank eines HEPA-Filters für Kunden mit einer Hausstauballergie.

Fazit

Der Staubsauger hat sich bislang bei allen Kunden beziehungsweise auf dem Prüfstand mit guten Leistungen präsentiert und wird dementsprechend in der Regel weiterempfohlen. Erstaunlich ist allerdings, dass in keinem einzelnen Fall die Blasfunktion, also das besondere Ausstattungsmerkmal, erwähnt wurde – scheinbar wird die Funktion nicht oder nur sehr selten benutzt. Dies könnte daran liegen, dass das Zubehör umfangreich ausfällt, dem Gerät liegt sogar eine Heizkörperdüse bei, so dass daher so gut wie jede Stelle mit der normalen Ausstattung erreicht wird. Trotzdem sollte die Blasfunktion natürlich im Auge behalten werden, da ihr Nutzen außer Frage steht. Erfreulicherweise muss zudem für den Nilfisk nicht allzu tief in die Tasche gegriffen werden. Aktuell ist er zu einem moderaten Angebot von nicht ganz 130 EUR (Amazon) erhältlich.