Bridgekameras warten mit immer mehr Zoom auf. So verwundert es nicht, dass Nikon mit seiner Coolpix P600 nachzieht. Sie kann auf einen 60fachen Zoom, ein dreh- und neigbares Display sowie ein WLAN-Modul blicken.
Hohe Brennweitenspanne
Umgerechnet auf das Kleinbild-Format umfasst die neue Digitalkamera von Nikon einen Brennweitenbereich von 24 bis sage und schreibe 1.440 Millimetern. Damit ist die Bridgekamera ein idealer Fotoapparat um vor allem wilde Tiere aus der Ferne und dennoch formatfüllend zu fotografieren. Aber auch Nahaufnahmen sind möglich. Damit das Bild nicht verwackelt, ist ein optischer Bildstabilisator eingebaut. Die Lichtstärke des Objektivs ist allerdings mäßig. Im Weitwinkelbereich liegt sie bei F3,3 und im Tele bei F6,5. Eine Korrektur der Optik findet mit den ED-Glas-Linsen statt, die das sekundäre Spektrum verhindern.Optimale Bildkontrolle
Der drei Zoll große TFT-LCD-Monitor verfügt über 921.000 Bildpunkte. Damit ist eine Schärfekontrolle sehr gut möglich. Zudem ist er neig- und drehbar, sodass man im Live-View-Modus selbst bei ungewöhnlichen Perspektiven den Überblick behält. Mit der neuen Focus-Peaking-Funktion werden mit Hilfe eines Konturfilters die Strukturen in fokussierten Bildbereichen betont. Dadurch fällt die Beurteilung der Fokusierung leichter. Will man feinere Details beurteilen, ist die Intensität einstellbar.Kleiner Bildsensor und WLAN
Die Bridge-Kamera muss allerdings mit einem 1/ 2,3 Zoll kleinen Bildsensor auskommen. Auf diesen zwängen sich auch noch 16 Megapixel. Glücklicherweise ist die Rückseite des Chips freigelegt, sodass sich die hohe Anzahl an Pixeln besser verteilt. Die integrierte Wi-Fi-Funktion erlaubt ein einfaches Teilen von Fotos und Filmen, da die Bilder direkt von der Kamera auf ein Smartphone oder Tablet-PC übertragen und von da in sozialen Netzwerken gestellt werden können.