„... Allein der enorme 42-fach-Zoom samt gutem Makromodus und das hochauflösende, dreh- und schwenkbare Display dürfte bereits für viele Nutzer ein Kaufgrund sein, das eingebaute GPS und die für eine Superzoom-Kamera hervorragende Eingangslichtstärke von f/3.0 prädestinieren diese Kamera zum idealen Reisebegleiter. ...“
„Zu der optisch sehr üppigen Ausstattung kommen bei der Nikon Coolpix P520 viele weitere hilfreiche Funktionen. Das GPS-System mit ergänzenden Informationen zu ‚Points Of Interests‘, die Videoerstellung und der durch seine Größe und Klappfähigkeit beeindruckende Monitor gehören dazu. Allerdings sind auch kleine Schwächen auszumachen.“
„... Als einziges Modell im gesamten Testfeld bietet die Nikon Coolpix ihren Fotografen ... kein RAW-Format an, was eine Einschränkung der Zielgruppe auf den reinen Amateurmarkt zur Folge haben kann. ...“
Im Großen und Ganzen kann die Coolpix P520 überzeugen und ist daher ein durchaus interessantes Angebot. Allerdings darf man keinen Wert auf einen flotten Autofokus sowie einen sehr scharfen Sucher legen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Mit einem 42-fach optischen Zoom konnte schon der Vorgänger auftrumpfen und bekam durchweg gute bis befriedigende Gesamtbewertungen, je nachdem wie die Gewichtung der Testkriterien benutzt wurde. Die neue Version in Form der Coolpix P520 hat einen stärkeren Sensor bekommen, der jetzt mit 18 Megapixeln auflösen kann und die Bridgekamera in ein noch bessres Licht rücken kann. Für die Digitalkamera mit dem Superzoom-Objektiv muss man bei amazon rund 430 EUR einkalkulieren.
Äußerlichkeiten
Das bullige Erscheinungsbild der P520 bringt natürlich alle Vorteile einer Spiegelreflexkamera mit sich und legt dem Fotografen ein gutes Pfund (550 Gramm) in die Hand, damit das richtige Kameragefühl aufkommen kann. Mit den Gehäusefarben Schwarz, Anthrazit und Granatrot kann der Käufer das zu ihm passende Modell auswählen. Die gummierten Flächen sind bei allen Farbvarianten in Schwarz gehalten. Der Auslöser ist auf der Oberseite des Handgriffs für die Bedienung mit dem Zeigefinger ausgelegt, dahinter befindet sich der Funktionsschalter (Fn). Der kleine Zoomring umfasst dabei den Auslöser. Alternativ lässt sich das Superzoom-Objektiv auch auf der linken Seite des Objektivtunnels auf die passende Brennweite einstellen. Unmittelbar ober dem Objektiv sind der aufklappbare Blitz und die beiden Mikrofone für die Stereoaufzeichnung positioniert. Das große Rad zur Programmwahl wurde ebenfalls ganz klassisch auf der Oberseite des Gehäuses positioniert. Beim Modell P520 hat man den Videoauslöser weiter vom Daumenruhepunkt entfernt, sodass kein versehentliches Starten möglich wird. Das Display überzeugt mit einer Größe von 8 Zentimetern und einer Auflösung von 921.000 Bildpunkten. Schwächer präsentiert sich der Sucher mit nur rund 200.000 Pixeln.
Innenleben
Das Zoomobjektiv vergrößert optisch mit den Faktor 42 und erreicht Brennweiten von 24 bis 1.000 Millimeter im Kleinbildformat. Die gute Lichtstärke von 1:3 im Weitwinkel und 1:5,9 im Tele lässt auf gute Aufnahmen bei schlechteren Lichtverhältnissen hoffen. Zumal der rückwärtig belichtete CMOS-Sensor (BSI) eine effektive Auflösung von 18 Megapixeln zu bieten hat. Das integrierte GPS-Modul überträgt die Geodaten ins Bild und mit dem optionalen WLAN-Moduls lässt sich eine Verbindung zu anderen Mobilgeräten aufbauen. Hier hätte Nikon noch Platz im Gehäuse für das 50 EUR kostende Modul finden können. Der Vorgänger zeigte bei der Videoqualität einige Schwächen, die vielleicht mit dem neuen Sensor ausgebügelt werden – hier stehen noch Überprüfungen aus.
Kaufempfehlung
Mit der Bridgekamera Coolpix P520 will Nikon vorrangig Naturfotografen und Reisende ansprechen, die gerne ein besonders starkes Teleobjektiv zum Einsatz bringen und kein Hauptgewicht auf den Videosektor legen. So bekommt man eine gut ausgestattete Kamera, der leider das WLAN-Modul noch zugeführt werden muss.
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