Die Bildbearbeitungssoftware Nikon Capture NX2 soll besonders intuitiv, sprich einfach, zu bedienen sein. Der Hersteller informiert darüber, dass das Programm JPEG- und TIFF-Dateien bearbeitet und auch mit dem Nikon-eigenen Format NEF arbeiten kann. NEF ist die Nikon-Variante des RAW-Formats. Die neue Version der Software setzt wiederum auf die bewährten Farbkontrollpunkte, mit denen Farben gezielt selektiert und bearbeitet werden können. Neu ist ein Auto-Retouche-Werkzeug, mit dem abgebildete Kratzer und Staubpartikel entfernt werden können - ein ''Pinselstrich'' genügt. Der Umgang mit Auswahlkontrollpunkten soll ebenfalls die Bedienung erleichtern: Statt aufwendig Bereiche im Bild zu maskieren, wählt der Nutzer gezielt Punkte aus und die Software erkennt automatisch, welche Bildbereiche noch betroffen sind und bearbeitet diese mit. Mit diesem Werkzeug können beinahe alle Bearbeitungsfunktionen genutzt werden. Der Benutzer muss nur einstellen, ob die gesamte Bildfläche bearbeitet werden soll, nur ein einzelner Bereich oder mehrere.
Das Konzept klingt schlüssig. Wenn die Bedienung tatsächlich so angenehm einfach ist wie versprochen, dann würde das auch den Bildern zu gute kommen. Schließlich kann der Fotograf dann seine ganze Aufmerksamkeit den Fotos widmen.
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- Erschienen: 13.10.2008 | Ausgabe: 11/2008
- Details zum Test
69 von 100 Punkten
„Kauftipp (Selektive Korrektur)“
„Wer auf eine ausgefeilte Bildverwaltung verzichten kann und nur mit Nikon-Kameras arbeitet, bekommt mit Nikon Capture NX2 ein starkes Entwicklungswerkzeug an die Hand. ...“