Sieht eher aus wie ein Sneaker – kann ich darin joggen?

Der Air VaporMax Flyknit gehört wohl zu den etwas extravaganteren Laufschuhen aus dem Hause Nike. Dennoch kann er mit einigen Eigenschaften punkten, die Trainingsläufe auf Asphaltstrecken möglich machen. Die komplette Sohle ist ein einziges Air-Dämpfungskissen von der Ferse bis zum Zehenbereich. Dadurch ist für ausreichend Aufprallschutz während der Abrollphase beim Lauftraining auf hartem Untergrund gesorgt. Mehrere sehr tiefe Einkerbungen in der Sohle gewährleisten hohe Flexibilität. Das durchsichtige Absorptionselement wird von einigen als sehr stylisch wahrgenommen, andere finden das Design zu ausgefallen. Gummielemente an der Unterseite der Dämpfung sollen genügend Traktion für Straßenläufe geben. Kunden berichten teilweise trotzdem von einer schnellen Abnutzung dieser Bereiche.

Wie ist die Passform in dem Schuh?

Das Flyknit-Obermaterial bietet durch seine gewebte Struktur ein sockenähnliches Tragegefühl, denn es schmiegt sich sehr nah an das Fußgewölbe. Einigen Käufern ist es laut Erfahrungsberichten jedoch zu eng anliegend, sodass an einigen Stellen unangenehme Druckpunkte entstehen. Dabei ist anzumerken, dass der Schuh für Normalfußläufer vorgesehen ist, also für Sportlerinnen und Sportler, die beim Auftreten weder nach innen noch nach außen knicken. Wer auf der Suche nach einem bequemen Laufschuh für längere Strecken ist, findet bei Nike geeignetere Modelle. Angesichts der sehr hohen Anschaffungskosten ab rund 200 Euro bleibt der vorliegende Schuh wohl eher ein Fall für Sneaker-Sammler. Interessierte sollten eine Nummer größer wählen, denn der Schuh fällt etwas kleiner aus.