Für wen eignet sich das Produkt?
Die hohe Leitzahl des Neewer NW670 garantiert eine gute Ausleuchtung auch von weiter entfernten Objekten. Dadurch eignet sich das Blitzgerät nicht nur für den Indoor-Einsatz, sondern auch für draußen. Wer die automatische Blitzbelichtungsmessung E-TTL nutzen möchte, sollte allerdings Besitzer einer Spiegelreflex- oder Vollformatkamera von Canon sein, wie beispielsweise der EOS 650D oder der EOS 5D Mark II.
Stärken und SchwächenWie bei den meisten Aufsteckblitzen kann der Blitzkopf auch bei dem NW670 gedreht und geschwenkt werden, sodass indirektes Blitzen möglich ist. Die Verstellung ist jedoch nicht stufenlos möglich, sondern nur im Bereich der auf dem Kopf angegebenen Gradzahlen. Die Leitzahl 58 ermöglicht bei Blende f/8 das Ausleuchten von Objekten, die rund 7,25 Meter entfernt sind. Die Stromversorgung des Blitzgerätes erfolgt entweder über vier Batterien vom Typ AA oder über ein externes Netzteil. Leider ist dieses nicht im Lieferumfang enthalten, sondern muss separat erworben werden. Wie Nutzer berichten, hat der Neewer Probleme beim Ausleuchten von Serienaufnahmen. Es soll vorkommen, dass er dabei zwischendurch aussetzt. Auch das AF-Hilfslicht soll seinen Zweck nur bedingt erfüllen. Als positiv wird indessen das hörbare Geräusch des Zoomens empfunden. Der Zoom ist in sieben Stufen zwischen 24 bis 105 Millimetern möglich.
Preis-Leistungs-VerhältnisMit professionellen Blitzgeräten kann der NW670 nicht mithalten. Das dürfte allerdings bei einem Handelsbetrag von rund 55 Euro derzeit bei Amazon auch nicht der Anspruch des Herstellers sein. Hobbyfotografen und Einsteiger in die Blitzfotografie werden an dem vielseitigen Aufsteckblitz jedoch wenig auszusetzen haben, wie die vielen positiven Rezensionen im Internet zeigen.