Für wen eignet sich das Produkt?
Entsprechend den Angaben des Produktdatenblatts gehört der Aufsteckblitz Neewer NW-561 in die Einsteigerklasse seiner Produktkategorie. Der technischen Ausstattung fehl die TTL-Automatik, sodass eine Steuerung der Belichtungseinstellungen durch die Kamera nicht möglich ist. Entsprechend sinkt der Kompatibilitätszwang zu der Bildaufnahmetechnik einer bestimmten Marke und der Hersteller kann das Zusammenspiel mit Kameras von Canon und Nikon und mit „allen anderen DSLR-Kameras“ mit Standard-Blitzschuh bewerben. In Settings mit mehreren Belichtungsgruppen ist das Gerät offenbar als Slave über ein optisches Signal auslösbar.
Stärken und SchwächenDer Hersteller gibt für den Aufsteckblitz einen festen Zoom-Faktor von 35 an und errechnet anhand des Werts gemäß ISO 100 eine Lichtzahl von 35. Für eine indirekte Belichtung ist das Blitzgerät in einem Winkel von -7 bis 90 Grad in vertikaler und bis zu 180 Grad in horizontaler Richtung drehbar. Die Einstellung der Belichtungseigenschaften erfolgt manuell, eine High-Speed-Synchronisation bei Aufnahmen mit kurzer Verschlusszeit gehört nicht zu den technischen Fähigkeiten. Als entfesselter Blitz in einer Gruppe nimmt das Gerät ein lichtgesteuertes Auslösesignal in Innenräumen aus einer Entfernung von 20 bis 30 Metern entgegen. Im freien darf der Abstand zum Master 15 Meter nicht überschreiten. Die Auslösung erfolgt dabei wahlweise im S1 oder im S2-Modus, also je nach Einstellung bei dem ersten oder bei dem zweiten Lichtsignal.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon hat den unprätentiösen Aufsteckblitz in der zweiten Hälfte des Jahres 2015 in sein Sortiment aufgenommen und nimmt Bestellungen für knapp 40 Euro entgegen. Der überschaubare finanzielle Aufwand und die geradlinige Funktionalität dürften insbesondere für Anfänger und Hobbyfotografen ohne tiefergehende Ambitionen gute Argumente für den Kauf sein.