Geht es nach den Kundenbewertungen, erhalten Sie mit dem Paris von NCM ein grundsolides Faltrad. Die für das Preisniveau überraschend hohe Akku-Ausdauer von 540 Wh (Basisvariante) wirkt allerdings nur auf den ersten Blick üppig, denn das ausgesprochen hohe Gesamtgewicht von rund 25 kg wirkt der Reichweite entgegen und kostet auch beim Pendeln mit der Bahn Punkte – allein der Akku wiegt etwas mehr als vier Kilo. Vergleich: Selbst ähnlich günstige Konkurrenzfalter wie das e-Faltrad von Fischer können das deutlich unterbieten. Vielfahrer greifen am besten zur Plus-Ausführung mit fast 700 Wh großem Akku und einem Gang mehr. Smart gelöst ist die Akku-Entnahme. Zum Entfernen wird der Sattel einfach nach vorne geklappt. Weniger smart aus Kundensicht: Die Klappvorrichtung, die zwar leicht zu betätigen sei; jedoch fehlt ihr ein Einrastmechanismus, der das eingeklappte Rad zusammenhält. Im Bedarfsfall müssen Sie also mit einem Spanngurt oder ähnlichem improvisieren. Auch dürftig: Der nur 20 Lux helle Scheinwerfer und das Rücklicht, das nicht vom Akku gespeist wird, sondern batteriebetrieben ist. Bei der Körpergröße sind Limits gesetzt, der Hersteller empfiehlt es Personen zwischen 150 und gut 180 cm. Laut der Produktbewertungen reiche der Verstellbereich der Sattelstütze zwar auch größeren Personen, dazu müsste die Stütze aber über das vorgesehene Soll hinaus herausgezogen werden – ein Risiko. Soll das Rad verstaut werden, kommen Ihnen die klappbaren Pedale entgegen, wobei das Faltmaß ca. 75 x 85 x 35 cm (H x B x T) beträgt.
08.01.2020