Gemäß der neuen Philosophie Navigons, die Produktbezeichnungen für den Kunden transparenter zu gestalten, startet Navigon nach der 70er-Reihe nun mit einem kleineren 40er-Modell in den Navi-Sommer 2010. Die Modelle innerhalb der einzelnen Serien hören je nach Ausstattung auf die zusätzliche Bezeichnung Plus, Premium oder eben Easy, womit – wie auch im vorliegenden Fall der 40er-Serie – immer das Basismodell angezeigt wird. Die bisherigen vierstelligen Produktbezeichnungen sind mit dem Bezeichnungsmodell passé und sollen auch nach und nach verschwinden.
Das 40 Easy EU 20, wie der komplette Name des neuen Navis lautet, bietet jedoch trotz seiner Auszeichnung als Grundmodell eine Ausstattung an Navi-Funktionen, mit denen der Käufer solide durch zwanzig europäische Staaten navigiert wird – denn auch bei Navigon hat sich die Unterscheidung in Kartensätze von Ganzeuropa und Mitteleuropa (oder auch Kerneuropa) durchgesetzt. Kunden, die innerhalb von 30 Tagen nach dem Kauf die Option FreshMap aktivieren, erhalten zudem zwei Jahre lang alle drei Monate ein Kartenupdate zum Gesamtpreis von 19,95 Euro (ansonsten: 99 Euro).
An Funktionen wiederum beherrscht die Software des 40 Easy EU 20 den Empfang des Staumelders TMC, es lotst den Fahrer mittels Fahrspurassistent möglichst rechtzeitig auf die richtige (Abbiege-) Spur und blendet ihm realitätsnahe Ansichten von Autobahnabfahrten und -kreuzungen sowie deren Verkehrsschilder ein (Reality View Pro) . Beim Routing wiederum sagt es auch die Straßennamen an, wobei die drei vorgeschlagenen Routen selbst optimiert werden durch die Einbeziehung historischer Daten (Fahraufkommen je nach Wochentag/Tageszeit) sowie des individuellen Fahrertyps – die Funktion nennt sich MyRoutes.
Das Navi besitzt einen 4,3 Zoll großen Touchscreen und ist technisch auf dem neuesten Stand – nicht ohne Grund schneiden Navigon-Modelle in Tests regelmäßig mit sehr guten bis guten Noten ab. Gelistet ist das 40 Easy EU 20 zur Zeit bei Amazon für 150 Euro (Verkaufsstart ist der 21. Juni 2010). Rechnet man den üblicherweise auf der Straße schnell erreichten zehn Euro Nachlass gleich mit ein, kommt das Easy 40 EU 20 nah an das Navigon 2410 heran (via Amazon für 128 Euro). Dieses technisch sehr ähnliche Navi bietet zwar einen kleineren Bildschirm (3,5 Zoll), dafür aber noch ein Surplus gegenüber dem 40er-Modell: nämlich eine gut funktionierende Fußgängernavigation inklusive Kompass, während das 40 Easy 40 EU 20 rein für die Autonavigation gedacht ist.
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- Erschienen: 01.12.2010
- Details zum Test
„sehr gut“
An alle, die nicht unbedingt tief in die Tasche greifen und trotzdem ein ausgezeichnetes Navi haben wollen, ist das 40 Easy gerichtet. Jedes notwendige Feature ist an Bord, der Funktionsumfang ist umfassend und dennoch muss man bei der Anschaffung keine Umsummen zu investieren. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.