Navigon 1400 (DACH) Test

Noch im Herbst 2009 wird das 1400 die Rolle des neuen Einsteiger-Navis im Portfolio des Herstellers Navigon übernehmen. Das Gerät eignet sich zum einen wegen seiner Größe – es besitzt nur einen 3,5 Zoll großen Bildschirm und wiegt auch nur 128 Gramm – sowie einer speziellen Softwarefunktion names „Navigation Zielgerade“ auch als Lotse für Fußgänger. Speziell ist das Navi dafür gedacht, nicht davor zu kapitulieren, wenn das Routenziel auf den letzten Metern nicht per Auto erreichbar ist.

In diesem Fall kann der Autofahrer das Auto parken und sich trotzdem vom 1400 vom Parkplatz zum Ziel navigieren lassen – egal, ob die Reise durch unbefahrbare Altstadtgässchen, Parkanlagen oder Fußgängerzonen führt. Außerdem findet das 1400 mit der Funktion „Mein Fahrzeug“ den Weg zum Auto auch wieder zurück. Praktisch: sobald die Fußgänger-Navigation startet, schaltet das Gerät von der Darstellung der Karte im Querformat auf das Hochformat um.

Das Einsteigernavi wird es in zwei Versionen geben, die sich allein durch das Kartenmaterial unterscheiden. Auf dem 1400 sind die Karten von Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) vorinstalliert. Es startet zum Preis von 129 Euro in den Verkauf. Das 1420 dagegen ist mit Karten von 40 europäischen Ländern ausgerüstet und soll 149 Euro kosten.

Entsprechend seinem Preisniveau ist das 1400 (und auch das 1410) relativ spartanisch mit Komfort-Funktionen für die Navigation ausgerüstet. Am schmerzlichsten dürfte vermutlich das Fehlen des Stauinfodienstes TMC sein, aber auch bewährte und von Testern wie Endkunden geschätzte 3D-Animationen sind nicht an Bord. Vorhanden hingehen sind ein Fahrspurassistent, ein Radar- und Geschwindigkeitswarner, Reality View (in der Light-Version) sowie die Navigon-eigenen Funktionen MyRoutes (unter anderem wochentag- und uhrzeitabhängige Routenberechnung) sowie Clever Parking (Unterstützung bei der Parkplatzsuche am Zielort).