Beim Einbeinstativ Tundra NGTM1 von National Geographic gehen die Meinungen von Fachjournalisten und Laien weit auseinander. So schätzen die Tester des Magazins „DigitalPhoto“ dass Stativ als „schwächlich“ und unstabil ein, während Käufer und viele User in Foto-Foren mit ihm sehr zufrieden sind und es gerne weiter empfehlen. Im geschlossenen Zustand ist das Einbeinstativ Tundra NGTM1 nur 40 Zentimetern lang und lässt sich daher bequem auf Reisen mitführen. Dabei bietet es eine maximale Arbeitshöhe von rund 165 Zentimetern und eignet sich damit sehr gut für den alltäglichen Einsatz.
Anlass für Kritik gab der Fachpresse die niedrige Belastbarkeit des Stativs von 1,5 Kilo, womit das Tundra NGTM1 als Unterstützung für eine mittelgroße Spiegelreflexkamera ausfällt. Bei der Verwendung mit einer Kompaktkamera hingegen fühlt es sich vielen Kundenrezensionen zufolge sehr stabil an. Für ein Einbeinstativ lässt sich das Tundra NGTM1 gut ausbalancieren, während seine Verarbeitung einen sehr positiven Eindruck macht. Nicht unwichtig ist, dass im niedrigen Preis von etwa 50 Euro (Amazon) ein Kugelkopf und eine Schnellwechselplatte eingeschlossen sind. Im Segment der Einbeinstative ist dies nicht selbstverständlich.
Wer als Besitzer einer Kompaktkamera beziehungsweise einer leichten DSLR-Kamera ein leichtes Reisestativ sucht, der sollte sich das Einbeinstativ Tundra NGTM1 von National Geographic unbedingt einmal näher ansehen. Ein Profi- beziehungsweise Dreibeinstativ kann dieses Modell natürlich nicht ersetzen, aber für seinen Preis von rund 50 Euro bietet das Tundra NGTM1 eine sehr gute Leistungen.
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- Erschienen: 02.10.2009 | Ausgabe: 11/2009
- Details zum Test
2,5 von 6 Punkten
„In einem rauen Subpolargebiet wie der Tundra ist der Einsatz des Tundra NGTM1 kaum angebracht. Zu schwächlich wirkt die gesamte Konstruktion, zu dünn das oval geformte Bein. Der kleine, labile Kugelkopf mit Schnellkupplung ist maximal für eine leichte Kompaktkamera ausgelegt; eine größere DSLR kommt für das NGTM1 aber ohnehin nicht in Frage.“