Natalia Spzoo Faltmatratze

Das Natalia Spzoo führt gleich im Namen, was es ist – ein Notbett. Und doch schreibt der ein oder andere Nutzer in seine Amazon-Rezension, er habe die Faltmatratze mehrere Nächte hintereinander genutzt, ohne sich dabei das Kreuz zu ruinieren. Und so liest man von ihr als probatem Schlaflager in Umzugssituationen, bei Nachtwachen neben dem Kind und natürlich von der Spontan- und Partylösung, wenn Schlaflager in der Wohnung knapp werden.

Schaumplatte relativ formstabil
Sicherlich: Als Ersatz für eine kuschelige (Roll-)Matratze führt sie zu Enttäuschungen. Denn sie ist nur 8 Zentimeter hoch und die Fugen zwischen den drei miteinander verbundenen Schaumteilen werden Schwere nerven, weil sich der Po in diesem Bereich seinen Weg entlang der Schwerkraft sucht. Doch die Kaufrezensionen sprechen eine klare Sprache. Um immer neue Käufer zu begeistern, muss sie noch nicht einmal mit ihrem Kampfreis (25 Euro bei Amazon) locken, der sie bei den billigsten Matratzen einordnet, die der Markt derzeit zu bieten hat. Denn die Schaumplatte ist relativ formstabil – offenbar durch die Rohdichte des aufgeschäumten Materials von 18 Kilogramm je Quadratmeter sowie den recht dicken Samtstoff, den ein Reißverschluss seitlich zusammenhält.

Bezug abziehbar, aber recht fummelig

Gleichzeitig kann sie optisch punkten. Wenn nicht durch ihre Verarbeitung oder Textur, so doch mit der breiten Palette an Polyesterbezügen. Gerade die Auswahl an Farbvarianten schwört die Nutzer positiv auf sie ein – mit orange, violett oder apfelgrün gefärbten Samtbezügen, wie man sie von Möbelbezugsstoffen kennt. Viel mehr kann sie allerdings nicht für sich reklamieren. Und hier von Raumgewichten und Punktelastizität zu sprechen, wäre angesichts ihrer Simplizität doch etwas verstiegen. Nur noch ein Aspekt, damit Sie nicht enttäuscht sind: Das Abziehen ist fummelig und mit nur 65 Zentimetern in der Breite wird es für einen Erwachsenen schon sehr schmal. Wer mehr will, findet im Sortiment desselben Herstellers aber komfortable Alternativen – allerdings nur gegen Aufpreis von rund 35 Euro.