Wer auch daheim Musik vom iPod hören will, hat im NAD Viso Three einen universellen Begleiter gefunden: Der CD-Receiver - eine Kombination aus Verstärker, CD-Player und FM-/AM-Tuner - wird mit einer iPod-Dockingstation ausgeliefert.
Die im Lieferumfang befindliche Dockingstation NAD IPD 2 wird über eine Datenschnittstelle namens „MP-Dock“ mit dem Receiver verbunden. Beim Zugriff auf den iPod stehen zwei Optionen zur Auswahl: Im „Simple Mode“ läuft die Navigation durchs Audio-Archiv über den Bildschirm des Apple-Players, im „Menu Mode“ über die Anzeige des Receivers. Wird die zweite Option aktiviert, ist man auf die Bedienelemente am NAD-Gerät beziehungsweise auf die mitgelieferte Fernsteuerung angewiesen, denn die Steuertasten des iPod sind im Menümodus nicht funktionsfähig. Das optische Laufwerk verarbeitet Audio-CDs und gebrannte Scheiben (CD-R, CD-RW) mit MP3- und WMA-Dateien. An der Vorderseite hat NAD außerdem einen USB-Anschluss verbaut, über den man die kompatiblen Formate von einem externen Speichermedium abspielen kann. Der USB-Speicher sollte mit FAT12, FAT16 oder FAT32 formatiert sein, wobei die maximale Anzahl an unterstützten Ordnern auf 99 und die Ordnerstruktur auf 15 Unterverzeichnisse begrenzt ist. Während der Wiedergabe werden die ID3-Tags der Stücke (Titel, Album, Interpret) sowie Ordner- und Dateiname im Display des Receivers eingeblendet. Wie schon eingangs erwähnt, ist ein FM-/AM-Tuner an Bord, der 30 Speicherplätze für UKW und MW bietet. Klassische Zuspieler werden über drei analoge Audio-Eingänge mit dem Receiver verbunden, ein vierter Line-Eingang befindet sich an der Vorderseite. Ein Kopfhörerausgang, Antennenbuchsen, eine RS232-Schnittstelle zur Fernsteuerung des Receivers mit einem Computer, eine Buchse für ein optionales DAB-Modul, ein 12-Volt-Ausgang, ein Subwoofer-Vorverstärkerausgang und natürlich die Boxenklemmen kommen ergänzend hinzu. Die Lautsprecher werden mit einer Ausgangsleistung von 50 Watt pro Kanal belastet.
Die Zeitschrift „Home Electronics“ hatte den CD-Receiver bereits auf dem Prüfstand und lobt seinen kompromisslos guten Klang. Handhabung und Verarbeitung können ebenfalls überzeugen. Bleibt abzuwarten, wie der 899 Euro teure Viso Three in den nächsten Tests abschneidet.
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- Erschienen: 25.10.2013 | Ausgabe: 6/2013 (November/Dezember)
- Details zum Test
1,1; Spitzenklasse
Preis/Leistung: „sehr gut“, „Highlight“
„Eine blitzsauber klingende HiFi-Anlage für echte Genießer.“