Um Jitter zu vermeiden, also das zeitliche Taktzittern eingehender Digitalsignale, puffert der MX-Stream die Signale und taktet sie neu (Reclocking). Raus geht es über einen USB-A-Anschluss, auch hier taktet das Gerät die Signale neu. Selbst der Prozessor wird laut Musical Fidelity mit einer eigenen Clock betrieben, damit der nachgeschaltete D/A-Wandler möglichst saubere Datenströme bekommt. Dabei tastet der Streaming-Transporter die Kodifizierung, Wortbreite und Bit-Tiefe des Signals nicht an. Zum USB-A-Ausgang, der PCM bis 32 Bit/352.8 kHz und DSD bis DSD 256 rausschickt, gesellt sich ein HDMI-Ausgang, allerdings nur für Videosignale. Der per HDMI angeschlossene Fernseher/Monitor wird in diesem Fall zum Display für Titel, Album, Interpret und Albumcover. Auf i2S-HDMI und weitere Audio-Ausgänge in digitaler Form müssen Sie verzichten. Für WLAN und Bluetooth liegt eine Schraubantenne bei, im Inneren der Box konnte Musical Fidelity den Empfänger wegen des Vollmetallgehäuses nicht unterbringen. Leichte Kritik übt „i-fidelity.net“ am externen Netzteil, das eher schlicht gehalten ist und gegebenenfalls durch ein besseres ersetzt werden sollte. Ansonsten gibt es nichts zu meckern, auch nicht am Klang (in Kombination mit dem Musical Fidelity MX-DAC): detailliert, transparent, kraftvoll, kontrolliert und in Tiefe wie Breite exzellent gestaffelt.
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- Erschienen: 08.10.2023
- Details zum Test
„gut“ (8,2 von 10 Punkten)
Pro: ausgezeichneter Sound per USB-DAC; Anschlüsse für Festplatten und PC per USB; HDMI-Anschluss für Display.
Contra: etwas hakeliges Betriebssystem; Bildschirm fehlt, dadurch keine Anzeige zur Musikqualität des Streams. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.